Kupfer notiert fast im Bereich der Jahrestiefs. Der Markt hat sich noch nicht entschieden. Eine gute Situation für Trader.
Wie geht es weiter mit Kupfer? Diese Frage stellen sich derzeit selbst Investment-Profis. Der Kupferpreis notiert unweit der Jahrestiefststände und das, obwohl die Nachfrage nach dem Industriemetall in China zuletzt deutlich angestiegen ist. Auch haben sich die schlimmsten Konjunktursorgen zuletzt relativiert. Am Kupfermarkt aber dominieren auch weiterhin Marktprognosen, die einen Angebotsüberschuss für das laufende Jahr ankündigen. Als Folge dessen sind die Short-Positionen spekulativer Anleger an den Warenterminbörsen bezüglich Kupfer zuletzt sogar leicht angestiegen.
ETFS mit breitem ETC-Angebot
Aus charttechnischer Sicht sieht es für das Industriemetall derzeit eher schlecht aus. Seit Jahren steckt Kupfer in einem volatilen Abwärtstrend. Zwar war der Kursverlauf immer auch von steilen Korrekturen nach oben geprägt, doch fällt Anlegern das Timing dabei meist schwer. ETCs bieten je nach Anlagetyp unterschiedliche Produktausprägungen. Wer eher langfristig investieren will, wählt ein Produkt ohne Hebel aus. Wer sich Markttiming zutraut, kann bis zu einem Hebel von vier auf steigende und auch fallende Kurse bei Kupfer setzen. Vor allem ETFS hat ein umfassendes Angebot an ETCs auf Kuper.
Investoren, die gehebelt auf Kupfer setzen wollen und sich an charttechnischen Marken orientieren, können im übergeordneten Abwärtstrend den zweifach gehebelten ETFS Daily Short Copper (WKN: A0V9XV) einsetzen. Der ETC basiert auf der Kupfer-Komponente des Dow-Jones-UBS-Kupfer-Subindex. Im laufenden Jahr ging es für den ETC immerhin um 18,6 Prozent nach oben. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,98 Prozent.
Kommt es zum Trendwechsel?
Anleger, die daran glauben, dass Kupfer wegen der zuletzt positiven Nachrichten aus China wieder steigt, können den ETFS Daily Leveraged Copper (WKN: A0V9YU) auf die Beobachtungsliste nehmen. Auch dieser ETC basiert auf der Kupfer-Komponente des Dow-Jones-UBS-Kupfer-Subindex und bildet diesen mit Faktor zwei ab. Im laufenden Jahr spielte der ETC einen Verlust von 14,4 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote fällt mit 0,98 Prozent identisch aus.
Von Nico Popp
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Autor Redaktion
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