29. Januar 2016
Iphone mit Chart

Mehr als nur Apple

Die Aktie von Apple fällt wie ein Stein. So oder ähnlich kommentierten Marktberichte den Kursverkauf der Apple-Aktie zuletzt. Trotz eigentlich ganz guter Zahlen kommt die Aktie unter Druck. Anleger fragen sich, wann der Apple-Hype denn vorbei ist und wie es um die Innovationskraft des Tech-Giganten bestellt ist. Viele Analysten sehen eine zu große Abhängigkeit vom iPhone. Zwar ist das iPhone noch immer bei vielen Nutzern beliebt und nicht wenige Kunden greifen jedes Jahr bei einem Smartphone von Apple zu, doch ist der Markt auch umkämpft. Heute sind selbst Billigmodelle aus China  einigermaßen konkurrenzfähig. Die Zeiten, in denen das iPhone alternativlos war, sind längst vorbei. Auch wenn Kunden Apple noch immer die Stange halten, gibt es zunehmend mehr skeptische Anleger.

Diversifikation mindert das Risiko

Die Kehrseite bei Apple ist die niedrige Bewertung, die starke Marke und die hohen Cashreserven. Obwohl es paradox klingt, ist Apple auch eine Value-Aktie. Zahlreiche Anleger stehen bei jedem Kursrutsch von Apple an der Seitenlinie und suchen den Einstieg. Wer das Risiko minimieren will, ohne auf Apple im Depot zu verzichten, der kann auf einen Korb aus Aktien setzen, die Apple ähnlich sind. Der US-Technologieindex Nasdaq 100 beherbergt neben Apple (Indexanteil: 11,18%) auch Microsoft (8,4%), Amazon (6,03%), Ex-Google Alphabet (4,98% Class C + 4,3% Class A) und Facebook (4,5%).

ETFs bieten Raum für kreative Lösungen

Anleger, die Apple im Depot haben wollen und dennoch das Risiko scheuen, können mit Hilfe von ETFs interessante Kombinationen konstruieren. Neben einer kleinen Position auf Apple, könnte ein Nasdaq-100-ETF als Beimischung dienen. Auch ein reines ETF-Investment ist möglich. Trader bauen womöglich eine kurzfristige gehebelte Position auf Apple auf und positionieren sich langfristig mit einem ETF. Ein interessantes Instrument für den Nasdaq-100 ist der Amundi NASDAQ-100 UCITS ETF (WKN: A1C0B6). Derzeit sind 148 Millionen Euro investiert. Im laufenden Jahr ging es für den Index um knapp 10 Prozent nach unten. Die Gesamtkostenquote ist mit 0,23 Prozent sehr gering.

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