11. August 2014
Gesundheitsbranche-Artikel

Mit diesem ETF können Anleger ruhig schlafen

Mehren sich die Anzeichen für eine nachhaltige Konjunktureintrübung, können vorsichtige Börsianer mit einem Indexfonds auf die europäische Gesundheitsbranche setzen.

Im Vergleich zu den Krisen-Nationen in Europa steht Deutschland nach wie vor sehr gut da. Doch unabhängig davon könnte sich die Wirtschaft hierzulande bald deutlich abkühlen. Auf eine solche Entwicklung deutet zumindest die Verschlechterung der Auftragslage im Industriesektor und in der Baubranche hin. Darüber hinaus stottert der Konjunkturmotor in Italien – dort verringerte sich die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2014 um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Dies ist ein wichtiges Warnsignal, denn Italien ist nach Deutschland und Frankreich die drittgrößte Volkswirtschaft in der Europäischen Union.

Megatrends treiben das Wachstum der europäischen Gesundheitsbranche an

Angesichts der unsicheren Wirtschaftsaussichten in Europa sollten sicherheitsorientierte Anleger den Kauf von ETFs auf den DAX und den Euro Stoxx 50 zurückstellen. Allerdings können sie einen geringen Betrag in den von Lyxor aufgelegten ETF (WKN: LYX0AS) auf den Stoxx Europe 600 Healthcare investieren. Schließlich wächst die europäische Gesundheitsbranche weitgehend unabhängig von der allgemeinen Konjunkturentwicklung. Gründe hierfür sind die Überalterung der Gesellschaft in den Industriestaaten und die Tatsache, dass vor allem alte Menschen an Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes erkranken. Des Weiteren werden oftmals junge Leute chronisch krank, da sie sich ungesund ernähren und unter Dauerstress bei der Arbeit leiden.

Outperformance in Relation zum Stoxx Europe 600

Bedenken sollte man auch, dass künftig die Lebenserwartung in vielen Ländern weiter steigen dürfte. Auch von diesem Trend profitiert die Gesundheitsindustrie. Somit ist der Lyxor-ETF auf jeden Fall ein interessantes Investment. Die drei am höchsten gewichteten Positionen in dem zugrunde liegenden Index sind die Aktien von Novartis (22,27 Prozent), Roche (14,76 Prozent) und GlaxoSmithKline (11,88 Prozent). Aus Anlegersicht interessant ist, dass sich dieser synthetisch replizierende ETF in den zurückliegenden sechs Monaten mit einer Performance von plus 7,3 Prozent deutlich besser entwickelt hat als der Stoxx Europe 600.

von Martin Münzenmayer

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