28. Juli 2020

Jetzt mit S&P 500-ETF an der Kursrally teilnehmen?

Ist nach der Rally vor der Rally? Die Rezession scheint abgewendet. Nun haben es Anleger mit einem S&P 500-ETF selbst in der Hand, glaubt man bei Legg Mason.

Die Experten der Fondsboutique Clearbridge Investments stellen Anlegern eine positive Entwicklung in Aussicht. Nachdem Regierungen und Notenbanken dafür gesorgt hätten, dass die Rezession in den USA als einer der kürzesten Abschwünge der Geschichte in die Annalen eingeht, könnte nun eine Rally folgen. „Im Juni sprangen die Ampeln unseres Clearbridge Recovery Dashboards auf Grün, was einerseits der wachsenden Zuversicht in der Wirtschaft und andererseits der sich bessernden Finanzierungsbedingungen geschuldet ist. Die Rezession ist damit vorüber“, sagt Jeffrey Schulze, Investment Strategist bei der Legg-Mason-Boutique Clearbridge Investments. Obwohl die Kurse am Aktienmarkt bereits stark gestiegen seien, verweist der Anlage-Experte auf die noch immer hohen Cashquoten.

Risiken bleiben bestehen

„Wenn Investoren beginnen, dieses Kapital zu investieren, dürften auch kleinere Rückschläge am Aktienmarkt geglättet werden und Aktien ihren positiven Trend beibehalten. Schießen Anleger kein zusätzliches Kapital nach, kann es an den Märkten in den kommenden Monaten auch zu ungemütlichen Phasen kommen“, so Schulze. Historisch gesehen sieht der Anlage-Experten eine gute Chance, dass die Rally anhält. „Seit 1975 hat jede Rally, die innerhalb von fünfzig Tagen mehr als zwanzig Prozent Rendite eingebracht hat, auch in den folgenden Monaten für positive Renditen gesorgt“, so Schulze. Im Mittel lag die Rendite innerhalb der sechs Monate nach derartigen Kursrallys demnach bei 9,5 Prozent, innerhalb der nächsten zwölf Monate bei 17,2 Prozent.

S&P 500-ETF bietet Flexibilität

Anleger, die an einen weiteren Aufschwung an den Märkten glauben, können entweder auf Produkte des Fondshauses Clearbridge setzen oder mit ETFs maximal flexibel bleiben. Der Vanguard S&P 500 UCITS ETF (WKN: A1JX53) bildet den US-Leitindex S&P 500 nahezu eins zu eins ab. Mit dabei sind Unternehmen wie Microsoft, Apple, Amazon, Facebook oder Alphabet. 2020 büßte der ETF bislang drei Prozent an Wert ein, legte zuletzt aber wieder zu. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,07 Prozent.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.