13. April 2020
Gaming-ETF mit Potenzial

Nie war ein Gaming-ETF besser für die Gesundheit und das Depot

Die Zahl der Computerspieler steigt und steigt. Ein ETF bündelt die wichtigsten Unternehmen aus der Branche. Jetzt in einen Gaming-ETF investieren?

Stay at home! Was vielen Menschen angesichts des schönen Wetters ein wenig schmerzt, lassen sich hartgesottene Gamer nicht zweimal sagen. Wie eine Untersuchung zeigt, verbringt mehr als die Hälfte der regelmäßigen Gamer in Zeiten von Corona mehr Zeit vor dem Computer als ohnehin schon. Bei der Gesamtbevölkerung sind es noch immer 36 Prozent. Die Analysten verweisen darauf, dass auch die Suchanfragen nach Aktien aus dem Gaming-Bereich während der Krise stark zugenommen hätten. „Zumindest unmittelbar sind die positiven Effekte auf die Gaming-Industrie nicht zu leugnen“, so Analyst Raphael Lulay. „Sogar die Weltgesundheitsorganisation forderte die Menschen in einer Kampagne dazu auf, zu Hause zu bleiben, und zu spielen. Die Coronakrise könnte das ohnehin schon starke Wachstum beschleunigen, wenngleich die Auswirkungen auf die internen Prozesse der Konzerne noch nicht absehbar sind“.

Besser breit gestreut investieren

Statt nach einzelnen Unternehmen aus der Spielebranche zu suchen, können sich Anleger auch einen ETF auf den Sektor näher ansehen. Darin sind die wichtigsten Anbieter gebündelt. Der Vorteil dabei: Das Risiko, aufs falsche Pferd zu setzen, reduziert sich deutlich. Auch wenn die großen Hersteller von Computerspielen in der Regel mehrere erfolgreiche Spiele-Reihen im Programm haben, birgt die Veröffentlichung neuer Spiele immer auch ein Risiko. Wenn die Community mit einem Spiel nicht zufrieden ist, kann dies auch negative Folgen für einen Hersteller haben.

Die wichtigsten Unternehmen in einem Gaming-ETF

Um gestreut in Computerspiele zu investieren und vom wachsenden Trend zu profitieren, können sich Anleger den VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF (WKN: A2PLDF) näher ansehen. Der ETF legte 2020 trotz Krise über 7 Prozent zu. Mit dabei sind Unternehmen wie die Hardwarehersteller Nvidia, Tencent Holdings, AMD, aber auch Spieleschmieden wie Nintendo, Activision Blizzard, Electronic Arts oder Ubisoft. Insgesamt stecken dreißig Einzeltitel im ETF. Im thesaurierenden Fonds sind aktuell 79 Millionen Euro investiert. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,55 Prozent.

Tipp: Weitere spannende ETFs finden Sie auf unserer Übersichtsseite zu Themen-ETFs.