17. Mai 2016
Bohrinsel

Öl mal anders

Der Ölpreis hat sich während der vergangenen Monate stabilisiert und notiert nun wieder deutlich über der Marke von 40 Dollar je Barrel. Doch das war nicht immer so: Noch um die Jahreswende kämpfte Öl gegen den Absturz. Teilweise machte sich gar die Angst breit, Öl könnte die Marke von 20 Dollar erreichen. Doch wie so oft wurden diese Schreckensszenarien nicht wahr und der Ölpreis drehte zum Zeitpunkt des größten Pessimismus wieder nach oben. Maßgeblich beeinflusst vom Ölpreis sind auch die Aktienkurse von Ölunternehmen.

Ölunternehmen am Scheideweg

Die Förderkosten einer jeden Gesellschaft entscheiden maßgeblich darüber, ob ein Unternehmen Profit einfahren kann. Bis eine Ölquelle in Produktion gebracht werden kann, vergehen in der Regel einige Jahre. Die Entwicklung der Produzenten hinkt dem Ölpreis also immer ein wenig hinterher. Aus diesem Grund hat auch der Einbruch der Ölpreise im vergangenen Jahr einen so deutlichen Einfluss: Viele Produzenten fördern zu Kosten zwischen 40 und 50 Dollar. Insbesondere Fracking-Projekte in den USA leiden unter höheren Produktionskosten. Es sind genau diejenigen Unternehmen, die angesichts des derzeitigen Ölpreises zwischen Hoffen und Bangen gehandelt werden. Steigt Öl weiter an, klettern auch die Gewinne und die Aktien dürften angesichts der niedrigen Bewertungen überproportional steigen. Fällt Öl dagegen, sind diese Unternehmen existenzgefährdet.

Dieser ETF entwickelt sich dynamisch

Risikobewusste Anleger können aus dieser Situation Kapital schlagen. Wer an steigende Notierungen bei Öl glaubt, kann sich den UBS (Irl) ETF plc – Solactive Global Oil Equities UCITS ETF (WKN: A1JVYJ) kaufen. Der Index bündelt Ölunternehmen, deren Aktienkurse besonders auf den Ölpreis reagieren. In der vergangenen Woche legte der Index um 7 Prozent zu. Im laufenden Jahr steht ein Gewinn von 15,9 Prozent zu Buche. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,33 Prozent.

Jetzt für den wöchentlichen ETF-Newsletter anmelden