Kaum hat das neue Jahr begonnen, starten viele Angestellte ihre Urlaubsplanung. Wie viel Resturlaub habe ich noch auf dem Zeitkonto und bis wann sollte ich diese Urlaubstage in Anspruch nehmen? Und wo soll es diesen Sommer hingehen? Gerade Familien müssen ihren Urlaub zeitig planen. Beliebte Urlaubsziele sind schnell ausgebucht und wenn zudem beide Elternteile werktätig sind, wird die Koordination des Urlaubs umso komplizierter. Die alljährliche Urlaubsplanung im Januar zeigt aber auch, welche Bedeutung Reisen und Freizeit inzwischen haben. Neben einem anstrengenden Beruf wünschen sich Menschen aktive Entspannung. Ein paar ruhige Tage im eigenen Garten oder auf Balkonien reichen da nicht. Dass dies mehr ist als ein subjektiver Eindruck, zeigen Zahlen. 2017 flogen laut Deutscher Flugsicherung so viele Flugzeuge über Deutschland, wie noch nie. Auch für die deutsche Hotelbranche war das Jahr durchweg positiv.
Reise-Trend: Die Individualreise aus dem Katalog
2018 wird sich dies nicht ändern. Die Wirtschaft brummt noch immer und die Deutschen haben zudem keine Angst vor Jobverlust. Das dürfte sich auch auf die Freizeitplanungen niederschlagen. Während Länder wie die Türkei in den letzten Jahren deutlich an Attraktivität eingebüßt haben, stehen Klassiker wie Spanien oder auch Österreich hoch im Kurs. Doch auch immer mehr exotische Reiseziele werden von Deutschen gebucht. Große Reiseveranstalter bieten immer öfter Module an, mit denen sich interessierte Touristen den gewünschten Mix aus Kultur und Strand selbst zusammenstellen können. Diese Dienstleistungen lassen sich Reiseveranstalter gut bezahlen und Kunden sind eher bereit, für derartige Leistungen etwas mehr auszugeben.
Reise und Freizeit in einem ETF
Investoren, die von der wachsenden Bedeutung von Reisen und Freizeit profitieren möchten, können sich den iSharesSTOXX Europe 600 Travel & Leisure UCITS ETF (WKN: A0H08S) näher ansehen. Der ETF bündelt Anbieter aus den Bereichen Reise und Freizeit, die im STOXX Europe 600 vertreten sind. Der Index vereint Unternehmen mit großer, mittlerer und kleiner Marktkapitalisierung. Im laufenden Jahr legte der ETF um 0,54 Prozent zu. Mit dabei sind Unternehmen wie Compass Group (20,44%), Carnival (7,17%), Sodexo (6,8%) und Ryanair (6,48%). Die Gesamtkostenquote beträgt 0,46 Prozent.
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Autor Redaktion
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