17. Januar 2020
Volatilitäts-ETF bietet sich zur Absicherung an

Risiken mit diesem Volatilitäts-ETF nicht ausgeliefert sein

Trotz der ruhigen Lage an den Märkten könnte 2020 Überraschungen bieten. Ein Volatilitäts-ETF bietet sich zur Absicherung an.

Der Start ins Jahr 2020 verlief für Aktienanleger vielversprechend. Der DAX nimmt sogar sein Allzeithoch ins Visier. Doch einige Experten sehen bereits ein gesteigertes Risiko. „Es ist eine seltene und selten gefährliche Kombination aus einem auslaufenden Wirtschaftszyklus, einem weitgehend ausgeschöpften Handlungsrahmen der Notenbanken und der geopolitischen Risiken, die das Jahr 2020 so entscheidend werden lässt“, so Dieter Falke, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH. Wie der Experte konstatiert, würden auch Nationalismus und nationaler Eigensinn dafür sorgen, dass die Weltwirtschaft insgesamt geschwächt wird. Hinzu kommen für Falke schwächelnde Konjunkturdaten. „Viele Frühindikatoren und auch manche aktuellen Zahlen sprechen dafür, dass sich die Phase des Aufschwungs dem Ende zuneigt“, sagt Falke. „Noch werden diese Warnsignale allerdings an den Märkten weitgehend ignoriert, den Aufschwung zu reiten ist wesentlich verlockender, als sich auf den Abschwung vorzubereiten.“

Jetzt an Risikobegrenzung denken

Dennoch sollten vor allem Anleger, die Gelder ihrer Kunden verwalten, die bestehenden Risiken berücksichtigen und entsprechend gegensteuern. Eine ausgewogene Asset Allokation allein reiche nach Ansicht der Experten von Quant.Capital Management nicht aus. „Gerade diejenigen, die Geld für Dritte verwalten, stehen hier in der Verantwortung und müssen Risikobegrenzung neu denken“, so Falke. Die Experten von Quant.Capital Management haben sich auf die Themen Risikomanagement und Risikobewertung mittels quantitativer Modelle spezialisiert. So können vor allem professionelle Investoren ihre Portfolios den aktuellen Gegebenheiten anpassen.

Volatilitäts-ETF bietet Instrument der Profis

Ein Profi-Instrument, das auch Privatanleger nutzen können, sind Volatilitäts-Indizes. Berechnet auf Basis gängiger Aktienindizes, sind diese mittels ETFs investierbar. In der Regel steigt die Volatilität, wenn es an der Börse turbulent wird. Ein Beispiel ist der Lyxor S&P 500 VIX Futures Enhanced Roll UCITS ETF (WKN: LYX0PM). Der Volatilitätsindex auf den US-Leitindex S&P 500 notiert aktuell im Bereich des mehrmonatigen Tiefs. Steigt die Volatilität an, sind deutliche Gewinne zu erwarten. Der ETF eignet sich damit zur kurz- bis mittelfristigen Absicherung. Im laufenden Jahr büßte der ETF knapp 2 Prozent an Wert ein. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,6 Prozent.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.