8. Dezember 2016
Rohstoff-ETF: 2017 wird das Jahr der Rohstoffe!

Rohstoff-ETF: 2017 wird das Jahr der Rohstoffe!

Nach volatilen Jahren könnten Rohstoffe 2017 weiter überzeugen. Ein Rohstoff-ETF, der sich bereits 2016 gut rentiert hat, könnte weiter zulegen.

Wird 2017 das Jahr der Rohstoffe? Glaubt man den Experten der Fondsgesellschaft VanEck, könnten Unternehmen aus dem Rohstoffsektor 2017 solide wachsen: „In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass solche Aufschwungphasen bis zu fünf Jahre lang anhielten. In einigen Fällen haben Rohstoffaktien ihren Wert dabei innerhalb der ersten drei Jahre verdoppelt“, erklärt Uwe Eberle, Head of International Business Development and Distribution bei VanEck.

„Je drastischer die Konjunktur im Vorfeld zurückging, desto höher und anhaltender ist der darauffolgende Konjunkturanstieg. Davon profitieren vor allem Investoren, die längere Volatilitätsperioden aussitzen.“

Diversifizierte Investoren sollten jetzt an Rohstoffe denken

Für das kommende Jahr erwarten die Experten, dass Rohstoffgesellschaften die Weichen auf Wachstum stellen: „Wir glauben, dass ein solides Wachstumsjahr auf den Rohstoffsektor wartet. Wenn die Unternehmen operative Neuerungen implementieren und sich die Rohstoffpreise erholen, steigt 2017 die Ertragskraft von Minenenbetreibern im Edel- und Industriemetallsektor sowie von Öl- und Erdgasunternehmen“, betont Eberle. Insbesondere Anleger, die sich marktbreit positionieren wollen, aber während der vergangenen Jahre wegen der hohen Volatilität vom Rohstoff-Sektor Abstand genommen haben, könnten diesen positiven Ausblick zum Anlass nehmen, umzudenken.

Rohstoff-ETF: Die Größen der Branche in einem ETF

Ein mögliches Investment könnte der marktbreite ComStage – STOXX Europe 600 Basic Resources NR UCITS ETF (WKN: ETF063) bieten. Dieser bündelt Unternehmen aus dem europäischen Rohstoffsektor. Mit dabei Großkonzerne wie Rio Tinto (20,31%), Glencore (18,35%), BHP Billiton (15,5%) und Anglo American (8,12%). Im laufenden Jahr schaffte der ETF eine Performance von rund 63 Prozent. Dividenden werden thesauriert. Die Gesamtkostenquote des in Euro notierenden ETF beträgt 0,25 Prozent.

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