Schwäche bei Rohstoff-ETFs nutzen?

Schwäche bei Rohstoff-ETFs nutzen?

Rohstoffe erleben derzeit eine Schwächephase. Sowohl Edel- als auch Basismetalle haben zuletzt nachgegeben. „Trotz der Konsolidierung des Gesamtmarktes hielt sich der Goldpreis noch relativ stabil“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. Dennoch sieht Siegel klare Warnsignale dafür, dass der Gesamtmarkt aktuell nicht gesund ist. „Für mich gibt es zwei Faktoren, die für einen gesunden Markt sprechen: Die Minenaktien sind stärker als der Goldpreis und Silber ist stärker als Gold. Momentan ist genau das Gegenteil der Fall“, sagt der Rohstoff-Experte. Dennoch sieht das Team rund um Siegel einen Hoffnungsschimmer in Form der gestiegenen Nachfrage nach Gold aus Indien und China. Lohnt sich möglicherweise der Einstieg in Rohstoff-ETFs?

Es ist nicht alles schlecht…

Keine positiven Signale sehen derzeit Investoren bei Basismetallen. Nickel, Zink, Kupfer, Aluminium und Co. gaben zuletzt allesamt nach. „Mit der negativen Performance bei den Basismetallen, dem Einbruch des Baltic Dry Index, einem wichtigen Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern, und den schwachen Ölpreisen gibt es aktuell deutliche Warnsignale für die Weltkonjunktur“, sagt Siegel.  Doch zugleich springen die großen Aktienindizes nach oben und die Zahlen aus den Unternehmenszentralen zeigen fast durchweg ein positives Bild.

Konsolidierung bei Rohstoff-ETFs wäre Einstiegschance

Angesichts dieser zweigeteilten Entwicklung können risikobewusste Anleger auch bei Rohstoffen optimistisch bleiben. Viele Rohstoffgesellschaften sind erst während der vergangenen Monate wieder dazu übergegangen, zu investieren. Die derzeitige Schwäche könnte daher nur eine Konsolidierung sein. Wer seinem Portfolio Rohstoffe beimischen möchte, kann auf den stark diversifizierten ComStage – CBK Commodity ex-Agri. Monthly EUR Hgd. UCITS ETF (WKN: ETF099) setzen. Der ETF bildet die Wertentwicklung von WTI Rohöl, Brent Rohöl, Gasöl, Erdgas, Gold, Silber, Platin, Palladium, Kupfer, Zink, Nickel und Aluminium ab und ist zudem gegen Währungsschwankungen abgesichert. Aktuell sind 158 Millionen Euro investiert. Im laufenden Jahr büßte der ETF 2,27 Prozent ein, legte zuvor aber auch deutlich zu. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,35 Prozent.

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Weitere interessante Investment Möglichkeiten finden Sie in unserem ETF-Anlageleitfaden. Dieser erleichtert Ihnen den Einstieg in die Welt der Exchange Traded Funds (ETFs). Wir stellen Ihnen darin die Anlegemöglichkeiten einzelner Länder, Regionen, Sektoren oder Investmentthemen vor.

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