3. März 2017
Short-ETF als Fangnetz fürs Depot | EXtra-Magazin

Short-ETF als Fangnetz fürs Depot

Der DAX pirscht sich an seine Rekorde heran. Wer auf Buchgewinnen sitzt, kann sich mit nur einem Short-ETF effektiv absichern.

Der DAX notiert wieder jenseits der Marke von 12.000 Punkten. Vor allem unerfahrene Privatanleger werden oftmals erst jenseits wichtiger Kursmarken wieder auf Aktien aufmerksam. Selbstentscheider, die den Kapitalmarkt kennen, werden an runden Chartmarken oftmals hellhörig – insbesondere dann, wenn die Kurse zuvor ohnehin schon stark gestiegen sind. So geschehen im DAX. Inzwischen handelt der deutsche Leitindex lediglich noch 300 Punkte von seinem Allzeithoch aus dem Jahr 2015 entfernt.

Und das, obwohl die Risiken allgegenwärtig sind: In Europa steht eine Reihe Wahlen an, die dazu geeignet sind, das europäische Fundament ins Wanken zu bringen. In den USA zeigt sich der neue Präsident alles andere als konkret, wenn es um seine Wahlversprechen hinsichtlich der Investitionen in Infrastruktur geht. Zwar stimmen die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen – Arbeitslosenzahlen und auch Verbraucherpreise ziehen dies- und jenseits des Atlantiks an – doch birgt die aktuelle Situation auch das Potenzial negativer Überraschungen.

Short-ETF sind besser als Teilverkäufe

Anleger, die sich bereits vor Monaten positioniert haben und an einen Aufschwung an den Aktienmärkten glauben, sollten angesichts dieser Gemengelage nicht die Nerven verlieren und sich über die bereits erzielten Buchgewinne freuen. Auf keinen Fall bietet es sich an, strategische Positionen abzubauen. Doch um Risiken zu minimieren, kann eine Absicherung der jüngsten Gewinne sinnvoll sein. Ein Short-ETF auf den DAX kann dies zu günstigen Konditionen und auf einfache Weise leisten.

Viele Anleger bereits positioniert

Der db x-trackers – ShortDAX Daily UCITS ETF (WKN: DBX1DS) bildet die tägliche Entwicklung des deutschen Leitindex invers ab. Das bedeutet: Wenn der DAX um ein Prozent fällt, legt der ETF um ein Prozent zu. Dass sich dieses Instrument insbesondere zur kurzfristigen Absicherung von Depots eignet, zeigt auch der Blick auf das Fondsvolumen, welches inzwischen bei 302 Millionen Euro liegt. Im laufenden Jahr büßte der ETF zwar 3,45 Prozent ein, doch clever dem Depot beigemischt, kann der ETF dabei helfen, Verluste des Gesamtmarkts abzufedern. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,4 Prozent.

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