14. Mai 2014
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Short-ETFs: So gehen Sie auf Nummer sicher

Viele Indizes stehen vor neuen Rekorden. Möglicherweise ein guter Zeitpunkt, das Depot gegen niedrigere Kurse abzusichern.

Gute Vorgaben aus den USA und auch aus Asien sorgten zuletzt für einen erneuten Anstieg des DAX. Der deutsche Leitindex hat inzwischen den Bereich des bisherigen Rekord-Niveaus erreicht. Auch andere große Indizes bewegen sich auf Rekordkurs. Für prozyklisch denkende Anleger sind neue Höchstmarken ein Kaufsignal. Idealerweise bestehen aber bereits einige ETF-Positionen, die lediglich prozyklisch aufgestockt werden. Der Hintergrund dieser Überlegung: Langen Seitwärtsphasen enden, wenn ein Index ein neues Zwischenhoch herausbildet. Dann kehren einige Anleger wieder auf den Markt zurück und treiben die Preise.

Krisen-Themen verlieren an Bedeutung

Doch man kann Höchstkurse auch anders interpretieren: Im Vergleich zu den vergangenen Monaten signalisieren Rekordkurse auch ein höheres Bewertungsniveau. Anleger könnten den jeweiligen Markt als teuer erachten und die hohen Kurse als Verkaufssignal interpretieren. Derzeit sorgen die fundamentalen Nachrichten dafür, dass der Optimismus zu überwiegen scheint. Notenbanken deuten eine weiterhin lockere Geldpolitik an und aus den Unternehmenszentralen gibt es mehr gute als schlechte Nachrichten. Zu guter Letzt spielt die Lage in der Ukraine eine immer geringere Rolle.

Depot-Absicherung könnte sich dennoch anbieten

Dennoch müssen Anleger selbst entscheiden, wie sie sich bei Indizes positionieren. Möglicherweise bietet sich für überzeugte Long-Investoren an, das Depot gegen Kursrückschläge abzusichern. Ein interessantes Produkt ist in diesem Zusammenhang der db x-trackers ShortDAX Daily UCITS ETF (WKN: DBX1DS). Der ETF bildet die Entwicklung des DAX invers ab. Das bedeutet: Fällt der DAX um fünf Prozent, gewinnt der ETF rund fünf Prozent an Wert. Steigt der DAX allerdings um fünf Prozent, streicht der ETF in ähnlicher Höhe Verluste ein. Derzeit ist der ETF über 400 Millionen Euro schwer. Im laufenden Jahr erreichte das Produkt einen Verlust von rund 1,6 Prozent. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,4 Prozent.

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