14. Januar 2019
Der Südamerikanische Aktienmarkt verspricht in 2019 vielfältige Chancen.

Südamerika-Aktien Gewinner des jungen Jahres

Dynamische Gewinne sind nicht nur bei Nebenwerten möglich. Auch exotischere Märkte können Schwung ins Depot bringen. Ein ETF legte 2019 bereits deutlich zu.

Viele Investoren blicken auf der Suche nach interessanten Aktienmärkten fast ausschließlich auf die USA und Europa. Einige wenige haben zusätzlich auch Asien im Blick. Ziemlich vernachlässigt wird dagegen Lateinamerika. Im Zuge der Wahl des Hardliners und erklärten Wirtschaftsliberalen Jair Bolsonaro zum brasilianischen Staatspräsidenten rückte die Region wieder stärker in den Fokus. Zwar gilt der Neu-Präsident als umstritten, doch feierte die Börse seine Wahl. Auch die Experten von Jupiter Asset Management sehen in Lateinamerika Chancen. John Chatfeild-Roberts, Executive Director und Head of Strategy, Independent Funds bei Jupiter Asset Management, sieht in Schwellenländern Potenzial: „Einige Schwellenländermärkte sind so weit gefallen, dass sie kaum noch weiter fallen können. Das schafft wiederum attraktive Einstiegspunkte für Investoren wie uns, die sich weitgehend aus diesen Märkten zurückgezogen haben. Obwohl wir nach wie vor nicht davon überzeugt sind, dass das Tal durchschritten ist, werden wir 2019 voraussichtlich einen genaueren Blick auf die Schwellenländermärkte werfen“, so der Marktkenner.

Lateinamerika mit Chancen für Kurzfrist-Anleger

Blickt man auf die Kursverläufe der vergangenen Monate insbesondere in Lateinamerika, zeigten sich Aktien auf dieser Region mitunter sehr volatil – steile Erholungen wurden nicht selten von heftigen Kurseinbrüchen abgelöst. Gerade für kurzfristig orientierte Anleger oder Investoren, die auf diesen Märkten schon einmal einen Fuß in die Tür stellen möchten, könnten sich ausgewählte ETFs lohnen.

Lateinamerika-ETF: Senkrechtstart ins neue Jahr

Der iShares MSCI EM Latin America UCITS ETF (WKN: A0NA45) bündelt Aktien aus Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexico und Peru. Im laufenden Jahr schoss der ETF bereits rund 7 Prozent in die Höhe. Am stärksten im Index repräsentiert ist Brasilien (61,5%), Mexiko (22%) und Chile (9,22%). Rund ein Drittel der Unternehmen kommen aus dem Finanzsektor. Aktuell sind 492 Millionen Euro investiert. Die Gesamtkostenquote fällt mit 0,74% etwas stärker ins Gewicht als auf etablierten Märkten.

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