TecDAX-ETF zeigt Stärke

Zuletzt zeigte sich der TecDAX sehr robust. Die Zeichen stehen gut, dass der Index seine Erfolgsgeschichte fortschreibt.

Während viele Indizes in diesen Tagen Rückschläge hinnehmen müssen, hält sich ein Börsenbarometer vergleichsweise stabil. Der TecDAX erreichte in diesem Monat ein neues Allzeithoch. Diese positive Entwicklung lässt auch Experten aufhorchen: „Die Entwicklung des TecDAX zeigt, dass die deutsche Wirtschaft auch abseits der exportorientierten großen DAX-Unternehmen einiges zu bieten hat. Die Digitalisierung der Industrie weltweit ist ein wesentlicher Treiber für die im TecDAX vertretenen Anbieter entsprechender Technologielösungen, wie IT-Dienstleistungen, Halbleiterproduktion oder Maschinenbau. Gleichzeitig sind diese Segmente weniger anfällig für politische Einflussfaktoren, etwa durch die Freihandelsdebatte“, erläutert Tim Albrecht, Leiter DACH-Aktien bei DWS.

TecDAX: Gute Mischung aus innovativen Titeln und etablierten Platzhirschen

Während Standardwerte im laufenden Jahr Achterbahn fahren, konnte der TecDAX in den vergangenen Monaten ordentlich zulegen. Auf Sicht von drei Jahren steht sogar eine Rendite von 64 Prozent zu Buche. Eine Eintagsfliege ist die Entwicklung des deutschen Technologieindex damit keinesfalls. Ein Erfolgsrezept des Index sind die Neuaufnahmen. In den vergangenen Jahren kamen immer wieder interessante Titel in den Index. Zuletzt der Automatisierungsspezialist Isra Vision, der zuletzt neben guten Zahlen auch Pläne für Zukäufe vorlegte.

Deutsche Top-Aktien in einem ETF

Anleger, die sich mit deutschen Tech-Titeln auseinandersetzen möchten, ohne sich für einzelne Aktien entscheiden zu müssen, können mit dem iShares TecDAX® UCITS ETF (WKN: 593397) nahezu eins zu eins von der Entwicklung des Index profitieren. Im laufenden Jahr ging es für den ETF um 11,8 Prozent nach oben, insgesamt sind 913 Millionen Euro investiert. Die wichtigsten Aktien im Index sind das Fintech der ersten Stunde Wirecard (11,55 Prozent), das Biotech-Unternehmen Qiagen (10,04 Prozent) und der Telekommunikationsanbieter und Dividendenkönig United Internet (9,66 Prozent). Die Gesamtkostenquote des ETF liegt bei 0,51 Prozent.