15. November 2019
Tourismus-ETF mit Potenzial

Urlaub fürs Depot mit diesem Tourismus-ETF

Wer eine Reise macht, kann etwas erzählen. Auch für Anleger und ihre Depots kann sich ein Tourismus-ETF langfristig lohnen.

Die Arbeitslosigkeit ist niedrig und trotz einiger dunkler Wolken am Konjunktur-Horizont genießen die Deutschen das Leben. Dies zeigen die ersten Ergebnisse der diesjährigen Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V.. Demnach brummt die touristische Nachfrage: Allein im vergangenen Jahr unternahmen 55 Millionen Menschen in Deutschland Urlaubsreisen. Glaubt man Experten, hält dieser Trend auch im laufenden Jahr an. Urlaub und Freizeit stehen bei Deutschen hoch im Kurs. Auch international ist der Boom zu Fernreisen ungebrochen. Allein in China hat sich die Zahl der Reisenden in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht – der wirtschaftliche Aufschwung sorgt für eine wachsende Mittelschicht, die ihren Horizont erweitern und ihr Leben genießen will.

Reisen und Freizeit genießen hohe Priorität

Auch im Bereich der heimischen Freizeitaktivitäten scheint die Nachfrage groß: Pedelecs bringen zunehmend Senioren auf die Radwege und auch in Alpen oder an den Seen wächst die Zahl der Tourengeher und Wassersportler. Dass Unternehmen aus den Bereichen Reisen und Freizeit gegen mögliche Krisen nahezu resistent zu sein scheinen, legt auch die Entwicklung des STOXX Europe 600 Travel & Leisure Index nahe, welcher allein während des vergangenen Monats um rund 6,8 Prozent zulegen konnte. Der Index bündelt zwanzig Unternehmen aus dem Sektor.

Zwanzig Titel in einem Tourismus-ETF

Investierbar ist der Index mittels dem ComStage STOXX® Europe 600 Travel & Leisure UCITS ETF (WKN: ETF078). Allein im laufenden Jahr legte der ETF um rund 17 Prozent zu. Mit dabei sind Unternehmen wie Compass Group, InterContinental Hotels, Sodexo oder auch Ryanair. Titel aus Großbritannien sind mit 74,1 Prozent am stärksten repräsentiert. Der Rest entfällt auf Unternehmen aus der Eurozone. Eine negative Wende im Brexit könnte den ETF daher unter Druck setzen. Die Gesamtkostenquote liegt bei schlanken 0,25 Prozent.

Tipp: Sie möchten wissen, wie genau ETFs funktionieren? In unserem Beitrag „Was ist ein ETF?“ haben wir das im Detail beschrieben.