4. September 2014
USA-Artikel

US-Mid-Caps sind Outperformer

Mit einem ETF können Anleger auf US-Mid-Caps setzen. Diese Aktien mittelgroßer US-Unternehmen entwickeln sich langfristig besser als die amerikanischen Standardwerte.

Jüngst hat die Investmentbank Morgan Stanley eine Studie veröffentlicht, in der sie erklärt, warum der S&P 500 bis Ende 2020 auf 3.000 Punkte steigen könnte. In erster Linie begründen die Verfasser der Studie ihre Prognose mit dem Wachstum der US-Wirtschaft. Erwähnenswert ist, dass sie in den kommenden Jahren ein vergleichsweise niedriges, aber nachhaltiges Wachstum erwarten.

Amerikanische Blue Chips sind keine Schnäppchen

In den vergangenen Monaten hat sich der S&P 500 von allen Rückschlägen rasch erholt. Und am 29. August 2014 erreichte der US-Leitindex ein Rekordhoch bei 2.003,37 Punkten. Manche Börsenexperten gehen nun davon aus, dass die Rallye bald ins Stocken geraten wird, da die im S&P 500 gelisteten Titel mit einem durchschnittlichen 2015er-KGV von 17 mittlerweile ziemlich teuer sind. Aber weil es nach wie vor kaum attraktive Alternativen zu Aktien gibt, könnte das US-Kursbarometer in den kommenden Monaten weiter steigen.

Mittelgroße Unternehmen wachsen dynamischer als große Konzerne

Risikofreudige Anleger, die die Meinung der Analysten von Morgan Stanley teilen, können sich einen ETF auf den S&P 500 ins Depot legen. Eine interessante Alternative ist ein von ComStage aufgelegter ETF (WKN: ETF122) auf den MSCI USA Mid Cap Total Return Net-Index, der das Mid-Cap-Segment der amerikanischen Aktienmärkte repräsentiert. Die Zusammensetzung des Kursbarometers wird einmal pro Quartal überprüft und angepasst. Erfreulicherweise entwickeln sich US-Mid-Caps langfristig besser als die amerikanischen Blue Chips. Zurückzuführen ist dies darauf, dass mittelgroße Unternehmen dynamischer wachsen als große Konzerne. Daher hat sich ein Anteil des ETFs auf den MSCI USA Mid Cap Total Return Net-Index in den vergangenen drei Jahren um 97,7 Prozent verteuert. Im selben Zeitraum ist der S&P 500 um 70,6 Prozent gestiegen.

Von Martin Münzenmayer

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