14. November 2014
oeletf

Wann findet Brent einen Boden?

Rohöl ist im freien Fall. Wir stellen einen ETC für die Gegenbewegung vor.

Der Preisverfall für Rohöl geht weiter. Inzwischen hat Brent gar die Marke von 80 Dollar erreicht. Ein Grund sind pessimistische Schätzungen der Organisation Erdöl fördernder Länder (OPEC) für das kommende Jahr. Wie die OPEC mitteilt, müsste das Angebot um eine Million Barrel am Tag gedrosselt werden, um keinen Überschuss zu produzieren. Der Ölpreisverfall steht in engem Zusammenhang mit innovativen Fördermethoden in Nordamerika. Dort werden aus Ölsanden inzwischen große Mengen des „schwarzen Goldes“ zutage gefördert. Zudem sorgt preiswertes Gas in manchen Bereichen dafür, dass Gas Öl ersetzt.

Reaktion der OPEC steht noch aus

Die Länder der OPEC können dem Preisverfall bei Rohöl nicht lange zusehen. Der Grund: Die Förderkosten liegen in OPEC-Staaten höher. Je stärker der Ölpreis sinkt, desto deutlicher schwinden die Gewinne. Viele OPEC-Länder sind anders als die USA ökonomisch nicht so breit aufgestellt und daher auf die Einnahmen aus dem Erdöl-Export angewiesen. Bislang hat die OPEC noch nicht vermeldet, wie man mit dem Preisverfall umgehen will. Möglich wäre es, die Förderquoten noch deutlicher zu drosseln, um dem Preisverfall entgegen zu wirken.

ETCs für jede Marktrichtung

Aus charttechnischer Sicht steckt Rohöl inzwischen in einem Abwärtstrend. Es ist aber auch schwer absehbar, wann dieser Trend ein Ende findet oder wie lange der Preisverfall noch anhalten kann. Sollte der Ölpreis allerdings zur Ruhe kommen, dürfte zumindest kurzfristig eine Erholung einsetzen. Die Commerzbank hat für diesen Fall eine ganze Reihe spannender ETCs mit verschiedenen Hebeln und für jede Marktrichtung im Angebot.

Für chancenorientierte Anleger, die dennoch hohe Hebel scheuen, bietet sich der Coba ETC – Oil Brent Crude Future Daily Long (WKN: ETC028) an. Der ETC hat das Ziel, die tägliche prozentuale Veränderung des Brent-Preises eins zu eins abzubilden. Im laufenden Jahr verlor der ETC 36,95 Prozent. Die Gesamtkostenquote beträgt 1,6 Prozent.

Von Nico Popp

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