3. Juli 2020
Mobilitäts-ETF mit Potenzial

Die Zukunft der Fortbewegung in einem Mobilitäts-ETF

Die Autobranche steht vor einem großen Umbruch, glaubt man bei Bain & Company. Viele Unternehmen im Mobilitäts-ETF können von der Revolution profitieren.

Auch die gesenkte Mehrwertsteuer wird den Wandel der Autobranche nicht stoppen: Die klassischen Verbrenner werden schon bald der Vergangenheit angehören. Die Experten der Unternehmensberatung Bain & Company beleuchten in einer aktuellen Studie die Autoindustrie. Das Fazit unterstreicht, dass sich die gesamte Branche inmitten eines fundamentalen Wandels befindet. „Elektromobilität und autonomes Fahren werden sich noch in diesem Jahrzehnt vom Nischen- zum Massenmarkt entwickeln. Diesen sogenannten Tipping Point werden E-Autos bis 2024 erreichen, beim autonomen Fahren mit Robotaxis wird es bis 2028 dauern. Die aktuelle Krise kann diesen Wandel in Teilen beschleunigen oder verzögern, aber verhindern wird sie ihn nicht. Bereits 2025 werden weltweit etwa 12 Prozent aller Neufahrzeuge elektrisch angetrieben sein, bis 2040 sind es mehr als die Hälfte. Der Marktanteil autonomer Fahrzeuge dürfte sich zwischen 2030 und 2040 vervierfachen“, schreiben die Marktforscher.

Unternehmen müssen mutig investieren

Bestehenden Herstellern raten die Experten dazu, die Kosten bei konventionellen Automobilen unter Kontrolle zu halten und zugleich mutig in neue Technologie zu investieren. „Belohnt werden am Ende Unternehmen, die ihr traditionelles Geschäft maximal effizient gestalten und die finanziellen Mittel dafür deutlich reduzieren, das Potenzial neuer Technologien und deren Tipping Point erkennen sowie gemeinsam mit Partnern zum richtigen Zeitpunkt mutig investieren.“ Schon heute gibt es eine Reihe Unternehmen, die in den Bereichen Elektromobilität oder autonomes Fahren Expertise aufgebaut haben.

Die Fortbewegung der Zukunft im Mobilitäts-ETF

Gute Beispiele dafür sind die Titel im Xtrackers Future Mobility UCITS ETF (WKN: A2N6LL). Der ETF bündelt 77 Unternehmen rund um Mobilitätskonzepte der Zukunft. Mit dabei ist NVIDIA, BYD Company, LG Chem, Samsung SDI oder Nissan Chemical. 2020 büßte der ETF zwar 12,5 Prozent ein, legte auf Sicht von drei Monaten allerdings auch um rund 17,9 Prozent zu. Der thesaurierende ETF kostet 0,35 Prozent jährlich.

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