Früher wurden die „Heuschrecken“-Fonds auf den Cayman-Inseln aufgelegt, sie waren wenig transparent und kaum liquide. Seit die Alternativen Investments jedoch der Regulierung unterliegen, ist die Nachfrage nach dieser Anlageklasse sprunghaft gestiegen. Auch private Anleger können in diese liquide gewordene Assetklasse investieren.
Der Kerngedanke der alternativen Investmentstrategien besteht darin, Renditequellen zu erschließen, die unabhängig vom Zinsniveau und nach Möglichkeit auch unabhängig von den allgemeinen Entwicklungen an den Aktienmärkten erwirtschaftet werden können. Dabei haben sich einige Konzepte gerade in den letzten Monaten bewährt. Long-Short-Equity: Ein Beispiel für diese aktienorientierte Strategie ist der R Parus Fonds aus dem Hause Rothschild (WKN: A1W5PY). Traditionell investiert der Fonds stark in USamerikanische Werte. Der Fonds kann dabei flexibel auf das Marktumfeld reagieren, da sowohl Long- als auch Short-Positionen eingegangen werden können. Die Schwankungen sind sogar deutlich niedriger als bei reinen Aktienanlagen.
Rentenersatzstrategien: Mit einer Risikokombination aus Aktien und Absicherungsstrategien lassen sich stetige aktienbasierte Erträge generieren. Ein Beispiel dafür ist der LuxTopic Systematic Return (WKN: A14M9N). Dieser defensive Fonds strebt eine langfristige Rendite von drei bis fünf Prozent an und plant eine Ausschüttung von drei Prozent. Multi-Asset-Strategien: Das Ziel dieser Fonds besteht darin, Kapitalzuwachs mit Anlageklassen zu erreichen, die von den herkömmlichen wie Aktien und Anleihen abweichen.
Erfolgreich in diesem Segment ist der ebenfalls von Rothschild aufgelegte RCFM Diversified Fonds (WKN: A14NFD). In Kern handelt es sich bei allen Konzepten um Handelsstrategien, die seit vielen Jahren erfolgreich erprobt und seit Kurzem als regulierte UCITS-Fonds verfügbar sind. Dieser Fondsmantel sorgt dafür, dass nicht alle Strategien so umsetzbar wie zu Zeiten als die Fonds noch nicht reguliert waren. Auch ist nicht gesagt, dass alle Strategien in einem Umfeld niedrigster Zinsen erfolgreich sind. Andererseits werfen die herkömmlichen Anlageklassen kaum noch positive Renditen ab, sodass Alternativen unbedingt erforderlich sind.
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Autor Redaktion
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Investitionen in Private Equity sind für Privatanleger ohne großes Vermögen eigentlich unmöglich. Wer sich dennoch für das Modell interessiert, kann den Umweg über einen ETF gehen.