5. Dezember 2018
ARERO - Der Weltfonds investiert perfekt passiv.

Wie entstehen Aktienkurse – lassen sie sich vorhersagen?

Seit jeher ist sie Königsdisziplin an den Börsen rund um den Globus: die Aktienanalyse. Scharen von Analysten und Banker beschäftigen sich damit, Aktienpreise vorherzusagen – also den zukünftigen Verlauf des Aktienkurses zu prognostizieren. Die Behavioral Finance stellt dies in Frage. Sind Aktienrenditen in Wirklichkeit eigentlich nur Zufall?

 Wir schreiben das Jahr 2002. Die Finanzmetropole New York hat mit Raven einen neuen Star geboren. Sie schlägt mit ihrer Performance mehrere tausend Wall-Street-Händler und erreicht im Vergleich der Jahresrenditen den 22. Platz. Raven ist ein Affe. Genauer gesagt ein Schimpansenweibchen. Sie wählt ihre Aktien mithilfe von Pfeilen aus, welche sie auf eine Wand, gespickt mit potenziellen Aktien, wirft. Doch was genau zeigt uns dieses Experiment? Erfolgsgeschichten an den Börsen dieser Welt sind wohl eher dem Faktor Glück oder Risiko zuzuschreiben als dem Faktor Können.

Aktienrenditen – also alles nur Zufall?

 Die „Random Walk“ Theorie – Ergebnis einer jahrzehntelanger finanzwirtschaftlichen Forschung – besagt genau dies. Aktienrenditen, also die Veränderung der aktuellen Kurse, lassen sich nicht zuverlässig prognostizieren. Am ehesten sind sie wissenschaftlich durch den sogenannten „Random Walk“ zu erklären. Dieser besagt, dass sich Aktienrenditen in zufälliger Art und Weise um eine langfristige, positive Trendkomponente herum – man spricht von einem „Random Walk mit Drift“ – entwickeln. Der positive Drift der hierbei entsteht, ist nötig, damit Aktien für Investoren überhaupt als interessante Anlagemöglichkeit angesehen werden. Bei einer langfristig nicht positiven Renditeentwicklung würde kein Investor das Risiko einer Aktienanlage eingehen und Kapital lieber in risikolose Anlagen investieren. Ferner ist der benannte positive Drift auch in der Realität sichtbar. Eine 200-jährige Analyse der Aktienmarktentwicklung bezifferte ihn auf durchschnittlich sechs bis zehn Prozent pro Jahr. Durch die von ARERO angewandte, passive Investitionsstrategie profitieren Anleger von genau diesem positiven Drift.

Informationen als Wettbewerbsvorteil?

 Die „Random Walk“ Theorie steht in enger Beziehung zur Effizienzmarkthypothese des Nobelpreisträgers Eugene Fama, die sich genauer mit der Auswirkung von neuen Informationen auf Aktienrenditen beschäftigt. Dabei fußt die Theorie effizienter Märkte auf einer einfachen Grundannahme. An Finanzmärkten stehen sich zahlreiche hoch professionelle Akteure gegenüber, welche sich permanent miteinander im Wettbewerb befinden. Ihr Ziel ist es dabei, eine möglichst hohe Rendite bei überschaubarem Risiko zu erwirtschaften. Um diesem Ziel gerecht zu werden, ist eine möglichst schnelle Verarbeitung von neuen Informationen unabdingbar. Jedoch streben dieses Ziel alle Marktteilnehmer an. Dadurch werden Märkte effizient. Will heißen: Wenn alle Marktteilnehmer in ihrem Streben nach Gewinnmaximierung stets versuchen, alle wertrelevanten Neuigkeiten zu sammeln, zu bewerten und auszunutzen und die Börse gleichzeitig hervorragende Möglichkeiten zum direkten, permanenten Handel bietet, dann sollten wertrelevante Informationen sehr schnell ihren Weg in Marktpreise finden. Somit besteht keine Möglichkeit durch Informationen – welche allen Marktteilnehmern zu Verfügung stehen – Aktienrenditenin der Zukunft vorherzusagen. Zusammenfassend werden Märkte als effizient beschrieben, bei welchen vorhandene Informationen in den aktuellen Aktienpreisen bereits enthalten sind, sie sind also eingepreist. Somit können weder durch technische Analyse noch Fundamentalwertanalyse dauerhaft überdurchschnittliche Gewinne erzielt werden.

ARERO – Der Weltfonds: Das Ergebnis empirischer Finanzmarktforschung

Ein Fonds, der diesen Umständen Rechnung trägt, ist ARERO – Der Weltfonds. Er betreibt kein „Stock Picking“ oder „Market Timing“. Der Fonds investiert einzig und allein nach seiner Devise „perfekt passiv“. Das heißt, hochdiversifiziert in spannende Märkte rund um den Globus, von Europa über Amerika bis hin zu den interessanten Schwellenländern Afrikas und Asiens. Um den Diversifikationseffekt noch weiter zu steigern, investiert der Fonds auch in verschiedene Anlageklassen. Von Aktien über Renten bis hin zu Rohstoffen.