1. April 2019
Andreas Hauenstein, Gründer und Geschäftsführer von WMD Capital.

Andreas Hauenstein: "Als Anleger entscheide ich mich für einen oder mehrere Vermögensverwalter"

Elitäre Privatbanken und Vermögensverwalter sind eigentlich nur etwas für Reiche. Die Betonung liegt auf eigentlich. Denn mit WMD Capital erhalten Anleger bereits ab 50.000 Euro die Möglichkeit, sich von einem oder mehreren solcher Häuser ihr Vermögen verwalten zu lassen. Daneben versteht sich WMD Capital auch als Vergleichsportal solcher Strategien.

Herr Hauenstein, warum sollte sich ein interessierter Kunde für WMD Capital entscheiden und damit gegen einen unter Umständen günstigeren Robo-Advisor?

Im Vergleich zu einem Robo-Advisor, der nur eine computergestützte Anlagestrategie ins Schaufenster stellt, positioniert sich WMD Capital als neutrale Plattform, die Vergleichsmöglichkeit und Zugang zu den Anlagestrategien von Deutschlands renommiertesten Vermögensverwaltern schafft. In der Tat ist es richtig, dass die Gesamtkosten bei WMD Capital gegenüber einem Robo-Advisor etwas höher liegen. Maßgebend für den Anleger ist aber doch die Performance nach Kosten und grade bei höheren Anlagesummen, dass am Ende noch ein menschlicher Entscheider steht. An dieser Stelle arbeiten die auf WMD Capital gelisteten Häuser sehr gut. Darüber hinaus schätzen unsere Kunden aber vor allem, mit WMD Capital nicht an nur ein Haus und dessen Anlagestrategie gebunden zu sein. Die Aufteilung der Anlagesumme auf mehrere Häuser und auch der Wechsel eines Vermögensverwalters ist bei WMD Capital jederzeit ohne zusätzliche Kosten möglich.

Garantieren alle Portfolios eine diversifizierte Geldanlage und wie stark schwankt die Aktienquote?

Ja, jedes bei uns gelistetes Haus präsentiert sich mit einer professionell gemanagten, global diversifizierte Vermögensanlagestrategie inklusive Risikomanagement. Als Anleger muss ich mir somit kein Portfolio aus Einzelbausteinen zusammenstellen, sondern entscheide mich für einen oder mehrere Vermögensverwalter und deren Anlagestrategie. Je nachdem, in welcher Risikokategorie man anlegt schwanken die Aktienquoten im Schnitt zwischen 20 Prozent im defensiven und 80 Prozent im offensiven Bereich. Wichtig ist jedoch anzumerken, dass im Wesentlichen alle Vermögensverwalter bei uns einen langen Anlagehorizont verfolgen und daher nicht in ein wildes hektisches Trading verfallen, sobald es an den Märkten etwas turbulenter wird.

Anleger können sich bei Ihnen für beliebig für Portfolios entscheiden. Wie viele Strategien halten Sie für einen Anleger für sinnvoll und warum?

Bei WMD Capital gibt es hier erstmals keine Restriktionen. Unsere Kunden teilen ihre Anlagesumme im Schnitt auf drei Vermögensverwalter auf, mehr als fünf Strategien hat so gut wie keiner. Wir geben hier keine Empfehlung, aber um nicht alle Eier in einen Korb zu legen, ist es sinnvoll das Risiko auf zwei, drei oder vier Häuser zu verteilen. Ob es noch mehr sein müssen, ist jedem selbst überlassen, ist zwar möglich, aber aus unserer Sicht nicht nötig.

Worauf achten Ihre Kunden besonders und wen wollen Sie daher in erster Linie ansprechen mit Ihrem Vergleichsportal?

Unsere Kunden wollen ihr Geld primär professionell angelegt und in guten Händen wissen. Die Anlage soll maximal einfach verwaltet werden können, zu geringe Kosten und ohne dabei an einen Vermögensverwalter gebunden zu sein. So fallen keine Ausgabeaufschläge an und versteckte Provisionen werden zu 100 Prozent an den Anleger ausgekehrt. Gerade an diesem Punkt erhalten wir von unseren Kunden positives Feedback. Unser Angebot richtet sich damit an alle Kunden, die die Vorteile der digitalen Welt, das heißt Transparenz in Kombination mit der Welt professioneller Vermögensverwaltung nutzen möchten, so wie es auch Hochvermögende praktizieren.

Lesetipp: Weitere Informationen zum Konzept erhalten Sie in der Extra-Magazin-Ausgabe April/Mai 2019.