Krypto-Begriffe - einfach erklärt

Die wichtigsten Begriffe beim Kryptohandel


In der aufstrebenden Welt der Kryptowährungen gibt es eine Vielzahl von Fachbegriffen, die für Einsteigerinnen und Einsteiger oft verwirrend sein können. Dieses Glossar soll die wichtigsten Begriffe verständlich erklären.

Wer in die Welt der digitalen Währungen eintauchen und mehr über Begriffe wie Bitcoin, Ethereum, Blockchain, Mining und viele mehr erfahren möchte, ist hier genau richtig. 

Wir werden die Schlüsselbegriffe Schritt für Schritt erklären, um ein solides Verständnis für diesen spannenden und innovativen Finanzbereich zu vermitteln.

Das Wichtigste in Kürze:
Alles Wissenswerte über Kryptowährungen

  • Kryptowährungen: Kryptowährungen sind dezentrale digitale Währungen, die auf kryptografischen Technologien basieren. Sie ermöglichen Peer-to-Peer-Transaktionen ohne traditionelle Finanzintermediäre wie Banken.

  • Blockchain: Eine Blockchain ist eine unveränderliche Datenstruktur, die Transaktionen in Blöcken speichert und durch kryptografische Verkettung sichert. Sie bildet das Rückgrat vieler Kryptowährungen und hat Anwendungen über den Finanzbereich hinaus.

  • Mining: Mining ist der Prozess, bei dem neue Blöcke in einer Blockchain erzeugt werden. Dies erfordert Rechenleistung und wird häufig von Minern durchgeführt, die dafür mit Kryptowährungen belohnt werden.

  • Wallet: Ein Wallet ist ein digitales Tool zur Speicherung und Verwaltung von Kryptowährungen. Es gibt Hot Wallets (online und verbunden) und Cold Wallets (offline), die je nach Bedarf für schnellen Handel oder Sicherheit verwendet werden. Krypto-ETPs sind eine gute Alternative.

Bitcoin

Bitcoin (BTC) ist die mit Abstand bekannteste Kryptowährung, die Anfang 2023 etwa die Hälfte des Marktes ausmachte. Bitcoin basiert auf einem Peer-to-Peer-Netzwerk, dass auf der Blockchain-Technologie basiert.

Bitcoin ist eine grenzenlose digitale Währung und kann für direkte Zahlungen in jeden Teil der Welt verwendet werden, auch in Regionen, in denen ein großer Teil der Bevölkerung keinen Zugang zu Bankkonten hat. Das macht Bitcoin zu einer Peer-to-Peer-Währung, da es Zwischenhändler wie Banken überflüssig macht.

Wie viel ein Bitcoin wert ist, wird an verschiedenen Handelsplätzen festgelegt. Spannend ist, dass der Bitcoin auf 21 Millionen Einheiten limitiert ist. Irgendwann werden die so genannten Bitcoin-Schürfer also alle Bitcoins „geschürft“ haben. Auch deshalb wird Bitcoin gerne als digitales Gold bezeichnet.

Blockchain

Eine Blockchain ist eine ständig wachsende Liste von Datensätzen, die in einer Reihe von Datenblöcken gesammelt werden. Diese Datenketten können nicht verändert, sondern nur durch neue Blöcke ergänzt werden. Jeder Block erhält einen Zeitstempel und eine eindeutige digitale Signatur, die ihn mit dem vorherigen Block verbindet. So entsteht eine unendliche Kette von Blöcken oder eine Blockchain.

Blockchains können als digitales Hauptbuch zur Erfassung von Finanztransaktionen dienen, aber auch zur Speicherung beliebiger Daten verwendet werden: Ausweisdokumente, Emissionszertifikate oder sogar Konzerttickets.

Um eine Kryptowährung oder einen Token über das Internet mit Hilfe einer Blockchain zu versenden, muss der Nutzende den öffentlichen Schlüssel der Person anfordern, der er die Kryptowährung senden möchte. Der Empfänger signiert die Transaktion mit seinem eigenen privaten Schlüssel. Sobald die Transaktion authentifiziert ist, wird sie in den nächsten Block geschrieben, der an jeden angeschlossenen Computer im Blockchain-Netzwerk gesendet wird.

Ether/Ethereum

Ethereum ist eine Blockchain, die eine eigene Währung namens Ether (ETH) verwendet, die wie Bitcoin (BTC) übertragen oder gehandelt werden kann. Ethereum ist eine IT-Plattform, auf der dezentralisierte Anwendungen entwickelt werden können.

Grundlage dieser Anwendungen sind sogenannte Smart Contracts - „intelligente Verträge“ in Form von selbstausführenden Computercodes, die eine Reihe von irreversiblen Anweisungen ausführen, die in der Blockchain gespeichert sind. Auf diese Weise können beispielsweise Rechnungen oder Zinsen bezahlt, Kredite gewährt oder Immobilien übertragen werden, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Ursprünglich diente Ether dazu, Gebühren für Transaktionen auf einer Ethereum-Blockchain zu bezahlen, Miner zu entlohnen oder Token an andere Teilnehmer zu senden. Heute dient Ether als Zahlungsmittel in Ethereum-basierten und dezentralen Anwendungen und hat sich als eigenständige Kryptowährung etabliert.

Grundbegriffe für ein erfolgreiches Krypto-Investment verstehen

Bild von Jan Altmann, ETC GroupJan Altmann, Director Investment Strategy, ETC-Group
Bevor man in die spannende Welt der Kryptowährungen eintaucht, sollte man die wichtigsten Begriffe kennen. In diesem Krypto-Glossar werden Ether, Bitcoin, Blockchain, Krypto-ETPs, Fiat-Währungen, Steuern und Krypto-Wallets verständlich erklärt.
Jan Altmann, Director Investment Strategy, ETC-Group

ETP / ETN / ETC

Die Abkürzung ETP steht für Exchange Traded Products und ist der Oberbegriff für Exchange Traded Funds, Commodities/Cryptocurrencies und Notes (ETF, ETC und ETN).

Diese Produkte bilden die Entwicklung bestimmter Referenzwerte ab und sind an der Börse handelbar. Referenzwerte können Indizes sein, die eine Gruppe von Werten abbilden, oder auch einzelne Werte wie Rohstoffe oder Kryptowährungen. Dort sorgt ein Market Maker dafür, dass das ETP nahe am aktuellen Kurs der hinterlegten Kryptowährung gehandelt wird. Zu den größten Anbietern solcher Kryptoanlagen in Wertpapierform zählen die ETC Group, 21Shares, Coinshares, VanEck und WisdomTree.

Anlegerinnen und Anleger benötigen für ETPs lediglich ein Wertpapierdepot inklusive Verrechnungskonto bei einer Bank oder einem Direktbroker.

Rechtlich handelt es sich bei ETPs um Schuldverschreibungen, da diese Wertpapiere von eigens zu diesem Zweck gegründeten Zweckgesellschaften emittiert werden. Ein Teil der ETP-Anbieter investiert 100 Prozent des Vermögens in Kryptowährungen, die Wertpapiere sind also mit Vermögenswerten hinterlegt. Einige Anbieter hingegen bilden die Entwicklung des Basiswertes synthetisch ab, hier fehlt der „Ausfallschutz“ durch die hinterlegten Assets. Die Unterschiede einer Anlage in Kryptowährungen oder Krypto-ETPs haben wir in einem eigenen Artikel zusammengefasst.

Fiat-Währungen

Fiat-Währungen sind traditionelle Währungen, die von einer Regierung oder Zentralbank als offizielles Zahlungsmittel ausgegeben werden. Fiat ist ein lateinisches Wort und bedeutet „es geschehe“ oder „es werde“. Fiat-Geld zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass es nicht durch einen inneren Wert, z.B. Goldreserven, gedeckt ist.

Bei von Regierungen ausgegebenen Währungen, wie dem US-Dollar oder dem Euro, können die Verwalter der Währungen - in der Regel die Zentralbanken - bestimmen, ob und wie viele neue Einheiten ausgegeben werden, wodurch die bereits vorhandenen Einheiten entwertet werden können.

ICO

ICO ist die Abkürzung für „Initial Coin Offering“. So wird die Erstausgabe von Token oder Coins bei der Lancierung einer neuen Kryptowährung genannt. Dabei werden Token gegen staatliche Währungen oder andere Kryptowährungen getauscht. Die Projekte sind in der Regel Blockchain-basiert und die Token werden als Utility Token bezeichnet.

Die Wertentwicklung des Tokens ist an den Erfolg des Projekts gekoppelt: Steigt die Nachfrage, steigt auch der Kurs auf den Handelsplattformen. ICOs werden aber nicht nur genutzt, um neue Kryptowährungen auf den Markt zu bringen. Alternativ werden Token als Revenue Shares ausgegeben, die einen Anspruch auf einen Anteil am Unternehmensgewinn oder andere Gegenleistungen („Rewards“) darstellen.

ICO-Investoren hoffen, dass der Wert des Tokens oder der Kryptowährung steigt, wenn das Projekt erfolgreich ist und das Angebot begrenzt ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ICOs oft mit hohen Risiken verbunden sind und dass Anlegerinnen und Anleger vor einer Investition in einen ICO sehr gründlich recherchieren sollten.

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Kryptobörse / Kryptobroker

Eine Kryptobörse ist eine Online-Plattform, auf der Kryptowährungen gehandelt werden. Auf den sogenannten Börsen können Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether untereinander oder gegen Fiatwährungen gekauft und verkauft werden. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt dabei den Preis.

Darüber hinaus bieten Kryptobörsen weitere Finanzdienstleistungen wie Kredite oder Debit- und Kreditkarten an. Im Gegensatz zu Wertpapierbörsen unterliegen sie jedoch keiner oder nur einer eingeschränkten Finanzaufsicht. Beispiele für große Kryptobörsen sind Binance, Coinbase oder Crypto.com.

Um mit Kryptowährungen handeln zu können, benötigen Anlegende eine Wallet, die Kryptobörsen ihren Kundinnen und Kunden meist kostenlos zur Verfügung stellen. Da diese sogenannten Hot Wallets die Bestände online aufbewahren, sind sie einem erhöhten Risiko von Hacks und Angriffen ausgesetzt.

Online-Broker sind besser reguliert als klassische Kryptobörsen und gelten daher im Allgemeinen als sicherer. Bei Brokern wie Bison, Bitpanda, Etoro, Justtrade oder Trade Republic können neben Kryptowährungen meist auch Aktien und ETFs gehandelt werden. Mehr dazu in unserem Krypto-Broker-Vergleich. Für die Verwahrung der digitalen Assets kooperieren die Broker meist mit spezialisierten Verwahrstellen, die in der Regel strengen Regularien und Sicherheitsbestimmungen unterliegen. Bei Krypto-Brokern haben Anlegerinnen und Anleger allerdings meist keine Möglichkeit, die erworbenen Bitcoins auf eine eigene Wallet zu übertragen.

Kryptowährungen

Eine Kryptowährung ist eine dezentrale digitale Währung, die im Gegensatz zu Fiat-Währungen nicht von staatlichen Zentralbanken ausgegeben wird. Zu den bekanntesten digitalen Währungen zählen Bitcoin oder Ethereum. Hier gibt es einen Artikel über die wichtigsten Kryptowährungen.

Die Transaktionen von Kryptowährungen werden in einer Blockchain gespeichert. Im Gegensatz zum Kontobuch einer Bank werden die Informationen über Kryptowährungen auf der Blockchain auf alle Teilnehmer des digitalen Währungsnetzwerks verteilt. Transaktionen in den Währungen können so von Nutzer zu Nutzer („Peer-to-Peer“) ohne Beteiligung von Finanzinstituten durchgeführt werden.

Anders als bei Zentralbankwährungen wie dem US-Dollar oder dem Euro, kann die Anzahl der ausgegebenen Einheiten in der Regel nicht von einer einzelnen Instanz erhöht werden, was sie vor einem Wertverfall (Inflation) schützen soll. So ist beispielsweise die Anzahl der Bitcoins auf ein maximales Angebot von 21 Millionen Coins beschränkt. Diese Angebotsgrenze wurde bei der Gründung im Jahr 2008 im Code festgelegt und kann nur mit Zustimmung der Mehrheit der verschiedenen Gruppen, die Bitcoin unterstützen (Miner, Entwickler und Nutzer), geändert werden. Die Anzahl der Einheiten variiert je nach Kryptowährung.

Mining

Das Hinzufügen neuer Blöcke zu einigen Blockchains wie Bitcoin erfordert Rechenleistung im Netzwerk, um Transaktionen zu verifizieren.

Wenn ein Rechennetzwerk den Zuschlag für das Hinzufügen eines neuen Blocks zur Blockchain erhält, wird der Aufwand mit Coins belohnt. Dies wird als „Mining“ bezeichnet.

Um einen neuen Block zu erzeugen, müssen komplexe mathematische Gleichungen gelöst werden. Wenn ein Miner ein mathematisches Problem erfolgreich gelöst hat, sendet er diese neue Entwicklung an andere Netzwerkteilnehmer. Sobald 51 Prozent oder mehr der Teilnehmer bestätigen, dass die Antwort richtig ist, wird der neue Block der Blockchain hinzugefügt.

Bitcoin in 60/40 ETF-Portfolio beimischen?

Über den Einsatz von Kryptowährungen in ETF-Portfolios habe ich im folgenden Video mit dem ETF- und Krypto-Experten Jan Altmann von der ETC Group gesprochen.

Proof-of-Stake

Proof-of-Stake (PoS) ist einer von vielen Konsensmechanismen, die zur Regulierung und Aufrechterhaltung von Blockchains eingesetzt werden. Dabei wird ein Zufallsalgorithmus zur Konsensbildung in einem Blockchain-Netzwerk verwendet. Dabei beeinflusst der Anteil der Token im gesamten Netzwerk (Eigentumsnachweis) die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich einen Block zu erzeugen und dafür mit Blockprämien und Transaktionsgebühren belohnt zu werden.

Im Gegensatz zu Proof of Work kommt Proof of Stake ohne zeit- und energieaufwändiges Mining aus.

Proof-of-Work

Proof of Work (PoW) ist einer von mehreren Konsensmechanismen, die zur Regulierung und Aufrechterhaltung von Blockchains eingesetzt werden und eine hohe Rechenleistung erfordern.

Mit diesem Mechanismus können neue Blöcke zu einer Blockchain hinzugefügt werden. Sogenannte Miner verwenden dazu Hochleistungsrechner, da neue Blöcke nur durch das Lösen komplexer mathematischer Aufgaben an die Blockchain angehängt werden können. Je mehr Miner aktiv sind, desto schwieriger sind die Aufgaben zu lösen. Als Belohnung erhalten die Miner Token in der verwendeten Kryptowährung, wodurch sich die Menge der Token erhöht.

Smart Contract

Ein Smart Contract ist ein selbstausführender Computercode, der eine Reihe irreversibler Anweisungen ausführt, die in einer Blockchain gespeichert werden. Es handelt sich um eine Reihe von Versprechen, die in einem Code definiert sind, der die logische Aussage „Wenn dies, dann das“ verwendet. Wenn dies eintritt, wird etwas anderes ausgelöst. Das Besondere an Smart Contracts ist, dass dies automatisch geschieht, sobald eine Reihe von Bedingungen erfüllt ist.

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Steuern

Gewinne aus dem Handel oder der Anlage von Kryptowährungen sind steuerpflichtig. Dies gilt, sofern die Gewinne innerhalb eines Jahres realisiert werden. Es handelt sich dabei um Spekulationsgewinne, die dem persönlichen Steuersatz - und nicht der Kapitalertragssteuer - unterliegen. Ob dieser Veräußerungsgewinn durch Umtausch in eine reguläre Währung, durch Kauf oder durch Tausch in eine andere Kryptowährung an der Börse entsteht, macht aus Sicht des Finanzamts keinen Unterschied. Werden die Gewinne nach einer Haltedauer von zwölf Monaten realisiert, bleiben sie steuerfrei.

Steuerlich werden einige physisch hinterlegte Krypto-ETPs bzw. ETCs wie Direktinvestments behandelt. Voraussetzung ist, dass eine Auslieferungsoption besteht - was nicht bei allen Krypto-ETCs der Fall ist. Anders sieht es bei ETPs oder ETNs (Exchange Traded Notes) ohne Lieferoption aus. Hierbei handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen der Emittenten, die der pauschalen Abgeltungsteuer (25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) unterliegen - also genau wie ETFs. Mehr über die Besteuerung von Krypotwährungen.

Wallet

Wer Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum kaufen und selbst aufbewahren möchte, benötigt eine sogenannte Wallet. In einer Wallet werden grundsätzlich nicht die Coins gespeichert. Vielmehr werden alle Ansprüche in die Blockchain geschrieben und weltweit auf Tausenden von Rechnern gespeichert. Die Wallet enthält den verschlüsselten Zugangscode zu den Einträgen in der Blockchain. 

Bei den Wallets wird zwischen sogenannten Hot Wallets und Cold Wallets unterschieden. 

Eine Hot Wallet speichert den privaten Zugangsschlüssel bei einem Dienstleister wie einer Kryptobörse und ist ständig mit dem Internet verbunden. Die Hot Wallet ermöglicht einen schnellen Handel mit digitalen Währungen, kann aber auch leichter gehackt werden. Bei Wallets, die von Börsen bereitgestellt werden, befinden sich die Coins nicht im unmittelbaren Verfügungsbereich der Anlegerin oder des Anlegers. Geht eine Börse pleite, können auch die Coins weg sein.

Coins, die nicht sofort gehandelt werden sollen, sind daher besser in einer Cold Wallet aufgehoben. Dabei handelt es sich um ein externes, analoges Speichermedium, dass nicht mit dem Internet verbunden ist oder nur zum Zeitpunkt einer Transaktion online geht. Durch die Offline-Lagerung der Sicherheitsschlüssel, z.B. auf Papier, einer externen Festplatte oder einem Token, kann die Gefahr von Hackerangriffen und daraus resultierendem Diebstahl umgangen werden, da keine Verbindung zum Internet besteht. Bei Verlust des Cold Wallet sind jedoch auch die Coins verloren.

Wale

Krypto-Wale sind Einzelpersonen, Unternehmen oder Blockchain-Wallets, die eine sehr große Menge an Kryptowährungen besitzen. Aufgrund der Menge an Coins, die sie besitzen, können Wale die Märkte beeinflussen und sogar manipulieren, indem sie große Handelsvolumina handeln.

Fazit:
Kryptowährungen - erst informieren, dann investieren

Kryptowährungen sind in aller Munde und finden zunehmend den Weg in die Portfolios. Da das Risiko bei Investitionen in Kryptowährungen sehr hoch ist, ist es wichtig, sich vor einem Investment in diesem Bereich gut zu informieren. Neben Direktinvestments kann auch über Krypto-ETPs in verschiedene Kryptowährungen investiert werden. 

Die besten Möglichkeiten haben wir in einem eigenen Artikel zusammengefasst.

Mehr Informationen zur Geldanlage mit ETFs findest du in unserem News-Bereich, im extraETF Podcast oder auf unserem YouTube-Kanal.