Sparen für Kinder mit ETFs

Vergleich: Die besten ETFs für Kinder im Überblick


Wer Kinder oder Enkelkinder hat, stellt sich oft die Frage: Soll ich für mein Kind sparen? Während diese Frage noch ganz einfach mit „Ja“ zu beantworten ist, fällt die Antwort auf die nächste Frage „Wie und mit welcher Geldanlage tue ich das am sinnvollsten“ schon deutlich schwerer. Und dann hat der eine oder andere vielleicht schon etwas vom Anlegen in ETFs gehört, was angeblich auch mit kleinen Sparraten langfristig viel Rendite bringt.

Dieser Ratgeber nennt die wichtigsten Punkte, die es beim Sparen für Kinder zu beachten gilt. Darüber hinaus gibt er konkrete Tipps und Hilfestellungen, welche Angebote sich für das Sparen mit ETFs für Kinder besonders eignen.

Das Wichtigste in Kürze:
Alles zum Sparen für Kinder auf einen Blick

  • Warum? Laut Statistischem Bundesamt zahlen Eltern mit einem Kind durchschnittlich 763 Euro im Monat (Stand: 2018). Bis das Kind 18 Jahre alt ist, kommen so rund 165.000 Euro zusammen - eine stolze Summe. Wer dann auf Sparschwein, Tages- oder Festgeldkonto setzt, läuft Gefahr, dass das Ersparte durch die Inflation stark entwertet wird.

  • Wie? ETFs sind eine kostengünstige Möglichkeit, um Geld für Kinder zu sparen. Sie bieten langfristig die Chance auf eine höhere Rendite als ein einfaches Tages- oder Festgeldkonto.

  • Wann? Je früher du mit dem Vermögensaufbau für deine Kinder beginnst, desto besser. So kann der Nachwuchs möglichst lange vom Zinseszinseffekt profitieren.

  • Wie viel? Du kannst für deine Kinder schon mit kleinen Sparraten ab 1 Euro in einen ETF investieren.

Warum sparen für Kinder?

Warum sparen für Kinder?

Sparen für Kinder ist wichtig, um ihnen eine finanzielle Basis für die Zukunft zu geben und sie auf die Herausforderungen des Erwachsenenlebens vorzubereiten. Zudem kosten Kinder bekanntlich viel Geld. Neben den Kosten für Ausbildung, Ernährung, Wohnung, Ausstattung oder Transport, gibt es je nach Lebensphase unterschiedliche Kostenschwerpunkte. Auch für unvorhergesehene Notfälle sollte das Kind finanziell abgesichert sein.

Darüber hinaus lohnt es sich gerade bei Kindern, früh mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, da sich dann der Zinseszinseffekt besonders positiv auswirken kann. Ein Nebeneffekt: Das Kind lernt schon früh, eigenverantwortlich und selbstständig mit Geld umzugehen.

Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, welche Kosten für Kinder von der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres anfallen.

 Babys und Kleinkinder 
0 – 6 Jahre
Schulkinder 
6 – 12 Jahre
Jugendliche 
12 – 18 Jahre
Gesamtkosten42.264 Euro49.392 Euro56.448 Euro
mtl. Kosten587 Euro686 Euro784 Euro
Typische KostenBabyausstattung, Kleidung, Nahrung, Kinderwagen, Kinderbett, WindelnSchulausstattung, Nachhilfe, Taschengeld, Kinobesuch, BücherKleidung, Smartphone, Transportkosten, Laptop, Führerschein
Gesamtkosten148.104 Euro
Quelle: Statistisches Bundesamt

Doch damit nicht genug. Auch nach dem 18. Lebensjahr kommen weitere Kosten hinzu, bis die Kinder aus dem Haus sind. Die Verbraucherzentrale Bayern hat errechnet, dass ein Kind bis zum Abschluss des Studiums rund 230.000 Euro kostet - also weitere 80.000 Euro. Es lohnt sich also, die Ausgaben für den Nachwuchs frühzeitig zu kalkulieren und finanziell vorzusorgen.

Welche Möglichkeiten gibt es, für Kinder zu sparen?

Welche Möglichkeiten gibt es, für Kinder zu sparen?

Es gibt viele Möglichkeiten für Kinder zu sparen. Das Sparbuch, ein Kinder- oder ein Tagesgeldkonto sind zwar eine einfache und sichere Möglichkeit, Geld für Kinder zu sparen. Sie bieten aber leider keine oder nur geringe Zinsen. Das Anlegen in Aktien, am besten über einen breit gestreuten, kostengünstigen ETF, ist sicher die renditestärkste Strategie zum Vermögensaufbau. Ein ETF-Depot oder ein ETF-Sparplan eignen sich sehr gut für längerfristige Sparziele, bergen aber auch ein höheres Risiko.

Möglichkeiten zum Sparen für Kinder

SparformEinschätzungextraETF Empfehlung?
KinderkontoHohe Sicherheit, hohe Verfügbarkeit, keine Rendite, Inflation schadetNein
Sparbuch, Tagesgeld, FestgeldHohe Sicherheit, niedrige Rendite, Inflation schadetNein
AusbildungsversicherungHohe Kosten, schlechte Verfügbarkeit, niedrige Rendite, Inflation schadetNein
ETF-Depot bzw. ETF-SparplanNiedrige Kosten, hohe Rendite, Schwankungen möglich, Inflationsschutz, hohe EigeninitiativeJa
Robo-AdvisorsModerate Kosten, hohe Rendite, große Transparenz, Inflationsschutz, geringe EigeninitiativeJa
Quelle: extraETF Research, Stand: 01/2023.

Im Folgenden werden die möglichen Sparvarianten für Kinder noch einmal im Detail dargestellt.

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Welche Voraussetzung sollte eine Geldanlage für Kinder erfüllen?

Welche Voraussetzung sollte eine Geldanlage für Kinder erfüllen?

Eine gute Geldanlage für Kinder sollte:

  • flexibel sein
  • ein geringes Risiko haben
  • kostengünstig sein
  • und höhere Renditechancen aufweisen
     

Beginne so früh wie möglich mit dem Sparen für deine Kinder

Die meisten Eltern möchten ihren Kindern einen guten Start ins selbstständige Leben ermöglichen. Doch wer nicht in der glücklichen Lage ist, sich um Geld keine Sorgen machen zu müssen, sollte früh anfangen, dieses Ziel zu erreichen. Denn zum Glück lässt sich auch mit kleinen Beträgen ein ansehnliches Vermögen aufbauen, wenn man früh mit dem Sparen beginnt.

Legen Eltern zum Beispiel weniger als die Hälfte des Kindergeldes, also rund 100 Euro monatlich, in einen Sparplan an und erzielen über eine Laufzeit von 18 Jahren eine jährliche Rendite von 5 Prozent, ergibt sich ein Vermögen von rund 35.000 Euro. Dabei ist ein Großteil der Zinserträge durch den Kinderfreibetrag sogar steuerfrei. Wer nicht für den Nachwuchs spart, verliert den Steuerfreibetrag. Das kostet bares Geld.

Wie viel Geld sollte ich für mein Kind sparen? 

Wie viel Geld sollte ich für mein Kind sparen? 

Wie viel Geld für ein Kind gespart werden sollte, hängt im Wesentlichen von den Sparzielen und dem Anlagehorizont ab. Aber keine Angst: Mit weltweit gestreuten Aktien-ETFs lässt sich auch mit kleinen monatlichen Beträgen langfristig ein stattliches Vermögen aufbauen. Bei einigen Direktbanken starten ETF-Sparpläne bereits ab einer Mindestsparrate von 1 Euro. So kann das Sparen für Kinder auch mit kleinen Beträgen sicher in den Vermögensaufbau starten.

Berechne deinen ETF-Sparplan

Welchen Einfluss der gewählte Anlagehorizont und die Sparrate auf die Rendite haben, lässt sich mit dem ETF-Sparplanrechner leicht berechnen.

Mit ETFs Kindern Träume erfüllen

Die Erfüllung von Kinderträumen kann ganz schön ins Geld gehen. Die folgenden Beispiele zeigen daher eindrucksvoll, wie auch größere Ausgaben, z.B. für einen längeren Auslandsaufenthalt der Kinder, durch eine langfristige Geldanlage in weltweit breit gestreute Aktien-ETFs finanziert werden können. Selbst die hohen Kosten eines Harvard-Studiums erscheinen so mit dem geringen Risiko von ETFs erschwinglich und machbar.

Sparziel:Führerschein3 Monate Australien4 Jahre Harvard-Studium
Sparzeit:18 Jahre20 Jahre22 Jahre
Notwendiger Betrag:1.850 Euro6.000 Euro153.000 Euro
Mtl. Sparrate:3,95 Euro10,47 Euro220,36 Euro
Summe Sparraten:853,20 Euro2.512,80 Euro58.175,04 Euro
Quelle: Oskar.de, Die Macht des Sparens, angenommene Rendite 8 Prozent pro Jahr.

Diese rechtlichen Fragestellungen gibt es beim Sparen für Kinder

Beim Sparen für Kinder gibt es einige rechtliche Fragen, die die Eltern für sich und das Kind entscheiden müssen. Zunächst muss geklärt werden, ob das Geld auf den Namen des Kindes oder auf den Namen der Eltern angespart werden soll. Diese Entscheidung hat erhebliche steuerliche Auswirkungen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Für welche Variante sich die Eltern letztlich entscheiden, hängt unter anderem von der persönlichen Situation der Familie, den Vermögensverhältnissen, den Sparzielen, den bevorzugten Anlageformen oder dem Anlagehorizont ab.

Auch Fragen, wie der Sparerpauschbetrag am besten ausgenutzt werden kann und ob per Einmalanlage oder ETF-Sparplan investiert werden soll, sollten vor der Geldanlage bedacht werden.

Eltern- oder Kinderdepot – Was ist besser?

Eltern- oder Kinderdepot – Was ist besser?

Eltern können zwischen einem Eltern- und einem Kinderdepot wählen. Beide Varianten haben spezifische Vor- und Nachteile.

Bei einem Elterndepot wird das für das Kind bestimmte Vermögen in einem Depot der Eltern, z.B. bei einem Neobroker, angespart, rechtlich handelt es sich also um Vermögen der Eltern. Das Kind hat bei Volljährigkeit keinen Anspruch auf Herausgabe des Vermögens. Auch steuerlich wird das Vermögen den Eltern zugerechnet.

Beim Kinderdepot werden für das Kind ein eigenes Konto und Depot eröffnet. Eigentümer des angesparten Vermögens ist das Kind. Die Eltern sind bis zur Volljährigkeit aber gesetzliche Vertreter und können über das Guthaben verfügen. Steuerlich wird das Guthaben dem Kind zugerechnet. Damit stehen dem Kind verschiedene Steuerfreibeträge zu.

Zusammenfassung der Vor- und Nachteile von Eltern- und Kinderdepots:

 ElterndepotKinderdepot
Vorteile
  • Kontrolle über das Vermögen
  • Kontoeröffnung sehr einfach
  • Keine Probleme bei Bafög oder Familienversicherung
  • Geld gehört dem Kind
  • Bis zu 12.640 Euro (2024) Kapitalerträge steuerfrei
  • Große Vermögen können Stück für Stück steuerfrei übertragen werden
  • Sparen für die Familie ist einfach (Überweisung)
Nachteile
  • Steuerliche Vergünstigungen entfallen (Freibeträge)
  • Übertrag von größeren Vermögen nur mit Schenkungssteuer
  • Sparen innerhalb der Familie erschwert
  • Konto- und Depoteröffnung ist aufwendiger
  • Vermögen von mehr als 15.000 Euro werden bei der Förderung durch BAföG berücksichtigt
  • Übersteigen die monatlichen Einnahmen aus dem ETF-Sparplan 505 Euro pro Monat, entfällt die kostenlose Familienversicherung

Steuervorteile bei der ETF-Anlage für Kinder nutzen

Ein Kinderdepot ist steuerlich sehr interessant. Es können Freibeträge des Kindes genutzt werden, um Erträge bis zu bestimmten Einkommensgrenzen steuerfrei zu vereinnahmen. Zudem kann Vermögen von den Eltern oder Großeltern Stück für Stück steuerbegünstigt auf das Kind übertragen werden.

Wie du die Steuervorteile bei ETFs für Kinder nutzen kannst
Quelle: extraETF Research, Stand: 01/2024.

Steuervorteile bei den Erträgen

Jedem Kind steht ein Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro zu. Erträge, also Zinsen, Dividenden oder Ausschüttungen, fließen bis zu diesem Betrag steuerfrei auf das Konto des Kindes. Darüber hinaus steht dem Kind im Jahr 2024 ein steuerlicher Grundfreibetrag von 11.604 Euro zu. Einkünfte bis zu dieser Höhe sind ebenfalls steuerfrei. Legt man für das Kind zusätzlich eine Steuerbescheinigung vor, können weitere 36 Euro Sonderausgabenpauschale berücksichtigt werden. Insgesamt können so mit einem Kinderdepot Erträge in Höhe von maximal 12.640 Euro (2024) steuerfrei vereinnahmt werden.

Tipp: Wenn die Einkünfte des Kindes die Summe der oben genannten Freibeträge nicht übersteigen, sollte für das Kind eine Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung) beantragt werden. Damit erspart man sich den Umweg über die Steuererklärung, um die gezahlte Steuer erstattet zu bekommen.

Steuervorteile beim Vermögensübertrag (Schenkung)

Im Rahmen einer Schenkung kann bereits zu Lebzeiten Vermögen von Eltern oder Großeltern auf Kinder oder Enkel übertragen werden. Dabei sind jedoch bestimmte Freibeträge und Fristen zu beachten. So können Eltern ihren Kindern alle 10 Jahre ein Vermögen von 400.000 Euro steuerfrei schenken. Großeltern können ihren Enkeln alle 10 Jahre ein Vermögen von 200.000 Euro steuerfrei übertragen. Vermögensübertragungen, die über die Schenkungsfreibeträge hinausgehen, unterliegen der Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer. Bei komplexen Vermögensverhältnissen oder bei der Übertragung größerer Vermögen, ist es ratsam, sich vorab von einem Steuerberater beraten zu lassen.

Tipp: Vorsicht bei der Übertragung von Wertpapieren. Wird ein Wertpapierdepot von den Eltern auf das Kind übertragen, gilt diese Übertragung als Verkauf. In diesem Fall ist die Kursdifferenz zwischen Kauf und Verkauf (bzw. Übertragung) mit Abgeltungssteuer und Solidaritätszuschlag sowie ggf. Kirchensteuer zu versteuern.

Wem gehört das Geld auf einem Kinderkonto?

Wem gehört das Geld auf einem Kinderkonto?

Das auf einem Kinderkonto angelegte Vermögen gehört rechtlich und steuerlich dem Kind. Die Eltern haben nur bis zur Volljährigkeit des Kindes eine Kontovollmacht und das Sorgerecht über das Vermögen.

Das bedeutet auch, dass die Eltern über das Kinderkonto nur für Zwecke und Bedürfnisse des Kindes verfügen dürfen. Die Finanzierung einer Ausbildung oder eines Führerscheins wäre also möglich. Eine Abhebung für die Anzahlung eines neuen Autos der Eltern eher nicht.

Sparen für Kinder mit ETFs: Optimale Anlageformen

Eltern sollten beim Sparen für Kinder auf Aktien als renditestärkste Anlageklasse setzen. Zwischenzeitliche Kursschwankungen können durch den langen Anlagehorizont problemlos „ausgesessen“ werden. ETFs eignen sich aufgrund ihrer günstigen Kostenstruktur und der breiten Streuung des Anlagekapitals besonders gut für den Nachwuchs.

Die aus unserer Sicht besten Möglichkeiten zum Sparen für Kinder sind ein ETF-Sparplan oder die Geldanlage bei einem digitalen Vermögensverwalter (Robo-Advisor).

ETF‑Sparplan für Kinder mit einem Juniordepot

Eltern, die sich selbst um die Geldanlage ihrer Kinder kümmern wollen, eröffnen ein Kinderdepot bei einer kostengünstigen Direktbank. Dort richten sie einen ETF-Sparplan für das Kind ein. Die Auswahl des passenden Anbieters und des richtigen ETF nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, dafür ist die Geldanlage dann besonders günstig. Tipps zur ETF-Auswahl gibt es im Artikel "ETFs für Einsteiger: Vermögensaufbau mit ETFs“.

Unsere Empfehlungen für Kinderdepots in Kombination mit einem ETF-Sparplan.

ETFs für Kinder mit einem Robo‑Advisor

Über einen digitalen Vermögensverwalter (Robo‑Advisor) kann die Geldanlage für Kinder einfach und bequem abgewickelt werden. Nachdem beim Anbieter eine Anlagestrategie ausgewählt und das Depot eröffnet wurde, kümmert sich der Vermögensverwalter um den Aufbau und die laufende Überwachung des Portfolios. Einzahlungen auf das Konto werden sofort in die gewählte Anlagestrategie investiert.

Unsere Empfehlungen für Kindersparen mit einem Robo-Advisor:

Wie kann ich ein Depot für Kinder eröffnen?

Die Eröffnung eines Kinderdepots erfolgt grundsätzlich wie die Eröffnung eines regulären Depots. Es gibt auch kein Mindestalter für die Eröffnung eines Kinderdepots. Solange das Kind minderjährig ist, erhalten die Eltern einen Depotzugang und eine Verfügungsberechtigung. Mit Erreichen der Volljährigkeit erlischt die Verfügungsberechtigung und das Kind kann selbständig über das Konto und das Depot verfügen.

Checkliste: Wie kann ich ein Depot für Kinder eröffnen?

Depot bei einer Direktbank oder einem Robo-Advisor eröffnen

Anlagestrategie oder breit gestreuten ETF auswählen

Freibetrag und ggfs. Nichtveranlagungsbescheinigung hinterlegen

Familienmitgliedern die Bankverbindung mitteilen

Welche Unterlagen sind für die Eröffnung eines Kinderdepots erforderlich?

Welche Unterlagen sind für die Eröffnung eines Kinderdepots erforderlich?

Im Rahmen der Kontoeröffnung müssen die Eltern des Kindes zusätzliche Unterlagen bei der Bank einreichen bzw. vorlegen. Welche Unterlagen benötigt werden, ist von Bank zu Bank unterschiedlich.

In der Regel handelt es sich um folgende Unterlagen:

  • Depoteröffnungsantrag (von jedem gesetzlichen Vertreter unterschrieben)
  • Kopie der Geburtsurkunde
  • Kopie des Personalausweises des Kindes (falls vorhanden)
  • Angabe der Steueridentifikationsnummer des Kindes (wird nach der Geburt vom Bundeszentralamt für Steuern mitgeteilt)
  • Kopie des Personalausweises der Eltern
  • Kopie der Heiratsurkunde (bei abweichenden Familiennamen)
  • Sorgerechtsbeschluss bei Alleinerziehenden
  • Sorgerechtserklärung bei unverheirateten, gemeinsam sorgeberechtigten Eltern

Das Postident-Verfahren zur Legitimation muss ebenfalls von beiden Elternteilen durchgeführt werden (außer bei Alleinerziehenden). Zusätzlich fragt die Bank nach der Wertpapiererfahrung der Eltern.

Video-Tipp: Geldanlage für Kinder mit ETFs

In diesem Video haben wir alle Aspekte zusammengefasst, die mit dem Sparen für Kinder zu tun haben.

Fazit:
Das solltest du beim Sparen für Kinder mit ETFs beachten

Die Eröffnung eines Kinderdepots will gut überlegt sein, denn es begleitet einen im Idealfall die nächsten 18 Jahre. Eltern sollten zudem besonders auf die laufenden Kosten, eine geeignete Anlagestrategie und eine ausreichende Diversifikation der Geldanlage achten. Ein Kinderdepot ist eine sinnvolle Ergänzung zum persönlichen Vermögensaufbau des Kindes. Denn wer früh mit dem Sparen und Anlegen beginnt, muss zum Erreichen eines Sparziels monatlich weniger sparen oder kann sich bei höheren Sparbeträgen am Ende der Sparphase über ein größeres Vermögen freuen.

Für kostenbewusste Eltern bietet sich das ING Direkt-Depot Junior an. Dort kann aus einem umfangreichen ETF-Angebot ein kostenloser ETF-Sparplan für das Kind eingerichtet werden.

Für bequeme Eltern empfehlen wir das Kindersparen mit dem ETF-Sparplan des Anbieters Oskar *. Dieser funktioniert unkompliziert und bietet wertvolle Zusatzfunktionen, ist aber etwas teurer.

Wir beantworten dir weitere Fragen zum Sparen für Kinder

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