31. Oktober 2019
Luxus-ETF ist immer von Vorteil

Dieser Luxus-ETF rentiert sich nicht nur für die Reichen und Schönen

Wer zu Wohlstand kommt, will sich auch etwas gönnen. Vor allem Chinesen entdecken die Konsumlust. Ein Luxus-ETF profitiert von dieser Entwicklung.

In diesen Tagen streckt der Luxusgüterkonzern LVMH seine Fühler nach der US-Juwelierkette Tiffany aus. Zum vorherigen Aktienkurs bietet der Konzern aus Paris einen satten Aufschlag. Gelingt die Übernahme, entsteht ein Riesen-Konzern. LVMH hat neben Mode und Schmuck auch teure Getränke oder Luxusreisen im Angebot. Die Übernahme ist ein Symbol für den unaufhaltsamen Boom im Luxussektor – seit Jahren geht es nur nach oben. Auch im laufenden Jahr rechnen die Marktforscher von Bain wieder mit einem deutlichen Anstieg der Geschäfte. Der Erfolg von Luxusmarken hängt eng mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in China zusammen. Die Zahl der Chinesen, die sich zur Mittelschicht zählen, wächst Jahr für Jahr. Angesichts der großen Bevölkerung wirkt jede Zunahme der Mittelschicht um zehn Prozent wie eine kleine Konjunkturspritze.

Luxus-ETF deckt breites Spektrum ab

Davon profitieren auch Luxusgüterkonzerne. Viele der aufstrebenden Chinesen wollen sich etwas gönnen und ihre neu gewonnene Freiheit nutzen. Die Zahl der Reisen ins Ausland steigt seit rund zwanzig Jahren ständig. Bis 2025 schätzt der internationale Tourismusverband, dass 225 Millionen Chinesen dazu in der Lage sein werden, ins Ausland zu reisen. Noch im Jahr 2000 lag diese Zahl bei nur zehn Millionen. Während Aktien wie LVMH trotz ihrer vielschichtigen Ausrichtung Risiken in sich tragen, können sich Anleger mit einem ETF auf Luxusgüterhersteller marktbreit engagieren.

Auch langfristig satte Renditen möglich

Der Amundi S&P Global Luxury UCITS ETF (WKN: A2H564) bündelt die großen Luxuskonzerne in einem ETF. Hinzu kommen Titel wie Nike, die ebenfalls vom chinesischen Aufschwung profitieren. 2019 legte der ETF bereits um 22,3 Prozent zu. Auch der langfristige Blick kann sich sehen lassen: Auf Sicht von drei Jahren gewann der ETF annualisiert 13,1 Prozent an Wert. Die Gesamtkostenquote fällt mit 0,25 Prozent gering aus.

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