14. September 2020

Growney setzt verstärkt auf Nachhaltigkeits-ETFs

Der Robo-Advisor Growney * führt nachhaltige Strategien ein. Das sind die Hintergründe. Erfahren Sie außerdem, welche ESG- und SRI-ETFs enthalten sind.

Die Macher des digitalen Vermögensverwalters Growney setzen auf nachhaltige Portfolios. Ausgeschlossen sind bei solchen Anlagen Firmen, die wesentlich an Produktion oder Vertrieb von Alkohol, Tabak, Waffen, Atomkraft, Kohleverbrennung, Gentechnik oder Pornographie beteiligt sind. Stattdessen werden Unternehmen berücksichtigt, die bei Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialer Verantwortung überdurchschnittlich gut abschneiden. Investitionen in Rohstoff-Produkte oder Gold schließt Growney ebenfalls aus. 

Die nachhaltige Strategie des digitalen Vermögensverwalters orientiert sich dabei am ESG-Rating, das sowohl die ökologische Orientierung (Enviromental), die soziale Ausrichtung (Social), die verantwortungsvolle Unternehmensführung und Bekämpfung von Korruption (Governance) umfasst. Bei Staatsanleihen sind nur Länder zugelassen, die demokratisch und als Rechtsstaat organisiert sind, das Pariser Klima-Abkommen ratifiziert haben, Todesstrafe und Kinderarbeit verbieten, Menschen- und Arbeitnehmerrechte einhalten sowie eine niedrige Korruptionsrate vorweisen. 

„Viele Sparer legen Wert auf nachhaltige Investments, trauen sich selbst aber nicht zu auf einen Einzelwert an der Börse zu setzen”, sagt Thimm Blickensdorf von der Geschäftsleitung des digitalen Vermögensverwalters Growney. “Unsere diversifizierten Anlagestrategien bilden mehr als 550 Aktien aus insgesamt 42 Ländern ab. Dabei achten wir streng auf die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien.“

Tipp: Erfahren Sie mehr über das Investieren in Nachhaltigkeits-ETFs.

Growney erweitert Anlage-Portfolio um nachhaltige ETFs

Growney übernimmt mit seiner etablierten Robo-Technologie die Risiko-Abschätzung für den Kunden: Durch kurze Online-Fragen wird ermittelt, welches die ideale Strategie für den Anleger ist. Investiert wird dabei global über ETFs in nachhaltige Strategien und Unternehmen. “Auch Sparer, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, sollen vom Wissen der professionellen Anleger und einer guten Rendite profitieren”, sagt Blickensdorf. Das ist bereits ab 500 Euro einmalig möglich oder als Sparplan ab 25 Euro monatlich. 

Ausgewählt werden die ETFs für die nachhaltige Anlagestrategie nach dem Best in Class-Ansatz. Zusätzlich werden über die negative Selektion Unternehmen ausgeschlossen, die laut ESG-Rating nicht den strengen Nachhaltigkeits-Kriterien entsprechen. Bislang bietet Growney fünf unterschiedliche Strategien zur Geldanlage. Nun kommen fünf nachhaltige Anlagestrategien mit dem Namen „growgreen“ dazu. 

Das sind die nachhaltigen Growney-ETFs:

  • Aktien USA: iShares MSCI USA SRI UCITS ETF – Distributing (USD) (WKN: A2N9LH)
  • Aktien Emerging Markets: iShares MSCI EM SRI UCITS ETF – Distributing (USD) (WKN: A2N9LJ)
  • Aktien Europa: iShares MSCI Europe SRI UCITS ETF – Distributing (EUR) (WKN: A2N9LL)
  • Aktien Pazifik: UBS ETF – MSCI Pacific Socially Responsible UCITS ETF A-dis (USD) (WKN: A1JA1U
  • Aktien Eurozone: UBS ETF – MSCI EMU Socially Responsible UCITS ETF (EUR) (WKN: A1JA1T)
  • Staatsanleihen Europa: Xtrackers II Eurozone Government Bond 1-3 UCITS ETF 1D (EUR) (WKN: DBX0JH)  – nicht bei „growgreen100“
  • Unternehmensanleihen: UBS ETF – Barclays MSCI Euro Area Liquid Corporates Sustainable UCITS ETF (EUR) (WKN: A2AQ6D)  – nicht bei „growgreen100“

Das steckt hinter der nachhaltigen ESG- bzw. SRI-Geldanlage

Mit gutem Gewissen Geld anlegen und trotzdem eine starke Rendite einfahren – das ist die Idee von nachhaltigen Investment-Strategien. Diese Produkte liegen bei den Deutschen voll im Trend, immer mehr Anleger entscheiden sich dafür. Seit heute bietet auch der digitale Vermögensverwalter Growney eine nachhaltige Geldanlage.  

Studien zeigen, wie groß das Potenzial für grüne Investments in Deutschland ist: 2019 sind die Privatinvestitionen in diesem Segment um 96 Prozent gewachsen. Trotzdem machen sie in Deutschland  nur 5,4 Prozent aus. Zum Vergleich: In Österreich lag der Anteil im letzten Jahr bei 15,9 Prozent, in der Schweiz bei 38 Prozent*. Dies zeigt der Marktbericht des Forums Nachhaltige Geldanlage. Growney erwartet deshalb, dass es hier in den nächsten Jahren eine regelrechte Aufholjagd geben wird – und immer mehr Kunden nachhaltig investieren wollen.  

Unter den institutionellen Anlegern erwarten bereits mehr als zwei Drittel einen stärkeren Zufluss in grüne Anlage-Strategien, wie die Fondsgesellschaft Invesco ermittelt hat. Bei Privatkunden gibt nach Zahlen von PWC mehr als jeder zweite an, dass er sich ein nachhaltiges Investment vorstellen kann.

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