Qualitätsdividenden werden 2022 am stärksten profitieren

Qualitätsdividenden werden 2022 am stärksten profitieren

  • Weltweites Rekordjahr für Qualitätsdividenden in 2021
  • Robustes Gewinnwachstum und größerer Nachholbedarf stimmen optimistisch für 2022 – trotz des Krieges in der Ukraine
  • Steigende Zinsen, Inflation und eine geringere Unterstützung durch die Zentralbanken könnten dazu führen, dass sich in diesem Jahr bei den Dividendenstrategien die Spreu vom Weizen trennt
  • Defensive Sektoren sind mittelfristig den Zyklikern gegenüber zu bevorzugen
  • Dividendenstrategien, die sich auf Qualitätsunternehmen konzentrieren, sollten in einem solchen Szenario am meisten profitieren

Kommentar von Marcus Weyerer, Senior ETF Investment Strategist bei Franklin Templeton Investments

Das Jahr 2021 war ein Rekordjahr für Dividenden auf der ganzen Welt. Angesichts des robusten Gewinnwachstums und des Nachholbedarfs sind wir optimistisch für das Jahr 2022 und die Aussichten für Dividendenanleger. Eine geringere Unterstützung durch die Zentralbanken und weniger fiskalische Anreize könnten allerdings bedeuten, dass sich in diesem Jahr die Spreu vom Weizen trennen könnte. Wir glauben, dass eine Qualitätsdividendenstrategie am besten positioniert ist, um von den allgemeinen Entwicklungen zu profitieren.

Rentabilität und Bilanzstärke

Da sich die Märkte vermehrt auf eine straffere Geldpolitik rund um den Globus einstellen, werden hohe Dividendenrenditen allein nicht ausreichen, um Anleger in diesem Jahr zu überzeugen. Neben der reinen Rendite sollte das Augenmerk vor allem auf der Rentabilität und der Bilanzstärke liegen, da beides für die Beurteilung der Nachhaltigkeit von Dividenden in der Zukunft wichtig ist. Qualitätsdividendenstrategien könnten am meisten von einer Normalisierung nach der Covid-Pandemie profitieren. Sie investieren überdurchschnittlich in Unternehmen mit moderater Verschuldung, so dass steigende Zinsen keinen besonderen Effekt ausmachen werden. Zudem sind es oft Unternehmen, die in der Lage sind, höhere Preise leichter an die Kunden weiterzugeben.

Finanzielles Polster während Krisen

Darüber hinaus bieten Qualitätsansätze ein größeres finanzielles Polster, wie sich während des Pandemieschocks im Jahr 2020 gezeigt hat. So sind beispielsweise Versorger – in der Regel hohe Dividendenzahler, aber auch oft mit einer hohen Schuldenlast belastet – tendenziell untergewichtet. Innerhalb des Finanzsektors sind renditeorientierte Strategien oft stark in Banken investiert. Bei Qualitätsdividendenstrategien ist die Gewichtung zwischen Banken und Versicherungen ausgewogener.  Zuletzt tendieren diese Ansätze dazu, Basiskonsumgüter höher zu gewichten als Zykliker. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, höherer Staatsausgaben für Rüstung, und einem insgesamt durch den Ukraine-Krieg und die Sanktionen etwas eingetrübten Konjunkturbild erscheint auch dies attraktiv.

Im Dreijahreszeitraum bis zum 31. Dezember 2021 erzielte der LibertyQ Global Dividend Index eine durchschnittliche jährliche Rendite von 16,2 Prozent, während der MSCI ACWI High Dividend Yield Index 12,9 Prozent lieferte. Über 5 Jahre lagen die Werte bei 11,1 Prozent bzw. 9,7 Prozent.



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