15. April 2024
Ein aktiver Income-ETF mit geringer Schwankung und verlässlicher Rendite

Ein aktiver Income-ETF mit geringer Schwankung und verlässlicher Rendite

Du möchtest verlässliche Zuwächse und eine stabile Aktienanlage? Dann solltest du dir diesen Income-ETF einmal näher ansehen.

Mit aktiven ETF-Strategien erhöht sich die Vielfalt in der Branche. Gleichzeitig bleiben die bekannten Vorteile von ETFs, etwa niedrige Kosten und hohe Transparenz erhalten. So versuchen etwa Anbieter wie iShares oder J.P. Morgan mit Income-Strategien verlässliche Zuwächse zu ermöglichen. Da der Income-ETF von J.P. Morgan in den USA längst etabliert ist und auch schon in Deutschland Fuß fassen konnte, sehen wir uns dieses Produkt genauer an. Die Betreiber des JPM Global Equity Premium Income UCITS ETF (WKN: A3EHRE) streben mit ihrem globalen Aktienportfolio einen stabilen Jahresertrag von sieben bis neun Prozent an. „Davon entfallen zwei bis drei Prozentpunkte auf Dividenden, den Rest steuern Aktien-Indexoptionen (sogenannte Calls) bei. Dazu kommt das zusätzliche Kurspotential, das der Aktienmarkt bieten kann“, sagt Travis Spence, Leiter des ETF-Vertriebs EMEA bei J.P. Morgan Asset Management.

Income-ETF mit geringer Schwankung

Doch die Strategie ist noch ausgeklügelter und geht somit einen Schritt weiter. Denn das Konzept zielt ebenfalls auf geringe Schwankungen ab, man spricht auch von Low-Volatility. „Das heißt, dass die Schwankungsbreite in aller Regel geringer als beim Gesamtmarkt ist. Der entsprechende Faktor (Beta) von 0,70 erreicht dank des zusätzlichen Einsatzes von Optionen einen Wert von 0,55“, so Spence. Im Endergebnis schwankt das Produkt also nur fast halb so stark wie der Gesamtmarkt.

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Income-ETF mit Fundamentalanalyse

Aktive ETFs greifen auf menschliche und zunehmend auch künstliche Intelligenz zurück, um sich die Chance zu bewahren, doch noch etwas mehr Rendite oder weniger Risiko herauszuholen. „Wir haben als Team eine langjährige Erfahrung in der Analyse von Unternehmen und Märkten. Die Analysten haben Zugang zum Management der Unternehmen sowie allen wichtigen Daten – sie sind langjährig erfahrene Experten in ihren Branchen. Sie können so den Wert bestimmter Unternehmen unter Bezugnahme auf wesentliche Kenngrößen und im Vergleich zu ihren Wettbewerbern abschätzen, weshalb wir aktiv über- und untergewichten können. Anleger können darauf vertrauen, dass wir immer wissen, was im Portfolio geschieht und neben den Erträgen auch das Risiko managen. Auch Risiken in Bezug auf Nachhaltigkeit können berücksichtigt werden. Die Prozesse sind sehr eingespielt“, meint Spence.

Tipp: Hier gelangst du zum Interview mit Travis Spence, Leiter des ETF-Vertriebs EMEA bei J.P. Morgan Asset Management, über den Income-ETF.

Wie schnitt der Income-ETF bisher ab?

Die Strategie funktioniert in den USA schon seit mehr als zehn Jahren und konnte das Versprechen in Bezug auf den Zielkorridor bisher gut einlösen. Seit der Auflage in Deutschland im November 2023 steht bei der ausschüttenden Anteilsklasse ein Plus von rund sieben Prozent. Im ETF sind mehr als 230 Aktien enthalten. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt moderate 0,35 Prozent.