Die Deutschen trauen den Urteilen von Anlageberatern nicht. Sie fühlen sich durch Anlage-Plattformen ausreichend informiert.
Die Mehrheit der Bundesbürger traut den Urteilen von Anlageberater nicht recht. Das geht aus einer Online-Umfrage des Hamburger Fintechs Exporo zum Thema „Finanzberatung – Wer kümmert sich um Ihre private Geldanlage?”hervor. Dazu wurden im Mai dieses Jahres 1.000 Bundesbürger befragt. 69 Prozent vermuten, dass professionelle Berater eher Produkte empfehlen, die ihnen hohe Provisionen bringen und dem Anleger weniger Rendite bieten. Eine noch größere Mehrheit, 86 Prozent, empfindet die Arbeit professioneller Anlageberater als zu teuer.
Nicht einmal zum eigenen Bankberater besteht Vertrauen
Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten, 57 Prozent, traut auch ihrem Bankberater nicht. Bei den befragten drei Altersgruppen, 18 bis 34 Jahre, 35 bis 54 Jahre und über 55 Jahre gibt es kaum Unterschiede in der Bewertung von verschiedenen Finanzprodukten. Lediglich bei dem Vertrauen in die Bankberater wird deutlich, dass die jüngeren Umfrage-Teilnehmer eher zu einem Bankberater gehen würde, da ihnen selbst das Fachwissen über gute und sichere Geldanlagen fehlt.
Anlage-Portale reichen aus
Knapp sieben von zehn Deutschen fühlen sich dagegen dank Internet und Anlage-Plattformen wie extraETF.com ausreichend informiert, sich ein eigenes, unabhängiges Urteil zum Thema Geldanlage zu bilden. Generell unterscheiden sich die Beurteilungen der Geschlechter kaum. Allerdings nutzen mehr Männer (72 Prozent) als Frauen (57 Prozent) die Möglichkeiten, sich mittels Internet und transparenter Anlage-Plattformen ein eigenes, unabhängiges Urteil zu bilden und ihre Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen.
Nutzen Sie extraETF.com
Bankberater stehen oft in einem Interessenkonflikt. Das Gewinnstreben der Bank steht oft nicht im Einklang mit den Bedürfnissen des Kunden. Nutzen Sie daher Internetportale wie extraETF.com oder geld-digital.de. Neben täglicher Berichterstattung zum Thema ETF erfahren Sie, wie Sie in Sachen Robo-Advisors und Broker reichlich Geld sparen können. Sehen Sie sich außerdem an, bei welchen Anbietern Sie gebührenfreie ETF-Sparpläne führen können.
Autor Thomas Brummer
Thomas Brummer war bereits für das Anlegermagazin "Der Aktionär" und das Verbraucherportal biallo.de tätig. Zudem hospitierte er in der Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post in Düsseldorf. Seit 2018 ist er Mitglied der Redaktion und seit 2020 als stellvertretender Chefredakteur für das Anlegerportal extraETF.com und das Extra-Magazin verantwortlich.
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