Grundlagen der technischen ETF-Analyse

Technische Indikatoren einfach erklärt


Die Welt der Exchange Traded Funds (ETFs) hat in den letzten Jahren an der Börse Popularität gewonnen, da sie Anlegerinnen und Anlegern eine kostengünstige und flexible Möglichkeit bietet, Geld in verschiedene Märkte und Branchen zu investieren. Doch mit der zunehmenden Auswahl an ETFs stellt sich die Frage, wie man die besten Investmentmöglichkeiten identifizieren kann. Hier kommt die technische Analyse ins Spiel – ein leistungsstarkes Werkzeug, das nicht nur erfahrenen Tradern, sondern auch Einsteigern helfen kann, informierte Anlageentscheidungen zu treffen und das Risiko bei ETFs oder anderen Anlagen zu managen. 

Wir stellen dir wichtige technische Indikatoren bei der Analyse von ETFs vor.

Das Wichtigste in Kürze:
Relevantes zur technischen ETF-Analyse

  • Definition: Die technische Analyse ist eine Methode zur Vorhersage zukünftiger Preisbewegungen durch die Untersuchung historischer Marktdaten, insbesondere von Preisen und Volumen.

  • Charts: Wertentwicklungen werden grafisch in Form von Charts dargestellt, die das Erkennen und Interpretieren von Trendmustern erleichtern-

  • Indikatoren: Technische Indikatoren, wie gleitende Durchschnitte, MACD oder Bolinger Bänder werden aus historischen Preis- und Volumendaten abgeleitet, um zukünftige Marktbewegungen vorherzusagen. Dadurch können Trader informierte Entscheidungen über den Einsatz ihres Geldes treffen.

  • Anwendung:  Die technische Analyse ermöglicht es, makroökonomische Trends zu identifizieren und fundierte Entscheidungen über den Kauf, Verkauf oder das Halten von ETFs zu treffen, indem sie Ein- und Ausstiegspunkte effizient identifiziert – was das Risiko minimieren kann.

Was ist eine technische Analyse bei ETFs?

Überblick: Was ist eine technische Analyse bei ETFs?

Die technische Analyse ist eine Methode zur Vorhersage der künftigen Preisbewegungen von Anlageinstrumenten durch die Untersuchung von historischen Marktdaten, hauptsächlich Preis und Volumen. Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse, die sich auf die Bewertung des tatsächlichen Wertes eines Wertpapiers konzentriert, basiert die technische Analyse auf der Annahme, dass vergangene Handelsaktivitäten und Preisveränderungen zukünftige Preisbewegungen vorhersagen können.

Diese Konzepte sind nicht nur auf ETFs beschränkt, sondern gelten für die technische Analyse aller Arten von Finanzmärkten. Die Anwendung dieser Konzepte erfordert Übung und Erfahrung, und es ist wichtig zu beachten, dass technische Analyse am besten in Kombination mit anderen Analyseformen, wie der fundamentalen Analyse, verwendet wird, um ein umfassenderes Bild des Marktes und der potenziellen Investitionsentscheidungen zu erhalten.

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informations- und Bildungszwecken und sollte nicht als Anlageberatung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten verstanden werden. 

Psychologische Aspekte der technischen Analyse

Psychologische Aspekte spielen eine entscheidende Rolle in der technischen Analyse, da sie annimmt, dass Preismuster und Trends durch die kollektiven Entscheidungen der Marktteilnehmer entstehen, die oft von Emotionen wie Gier und Angst beeinflusst werden. Ein tiefes Verständnis dieser psychologischen Treiber kann Anlegerinnen und Anlegern helfen, potenzielle Marktbewegungen vorauszusehen.

  1. Marktpsychologie: In der technische Analyse von ETFs oder anderen Wertpapieren muss berücksichtigt werden, dass Preisbewegungen nicht nur durch fundamentale Daten, sondern auch durch die Psychologie der Marktteilnehmer beeinflusst werden. Stimmungen, Wahrnehmungen und das Verhalten von Investoren (wie Gier und Angst) können kurzfristige Marktbewegungen stark beeinflussen. Dies ist dann besonders relevant, wenn Trader versuchen ihr Geld in einem volatilen Marktumfeld anzulegen. 
  2. Trendfolge: Viele technische Analysten folgen dem Prinzip "Der Trend ist dein Freund", basierend auf der Annahme, dass Märkte dazu neigen, sich in Trends zu bewegen. Die Psychologie hinter dieser Annahme ist, dass einmal etablierte Trends wahrscheinlich durch das Herdenverhalten der Investierenden verstärkt werden.
  3. Widerstands- und Unterstützungsniveaus: Diese Konzepte spiegeln die kollektive Psychologie der Marktteilnehmerinnen und -teilnehmer wider. Ein Unterstützungsniveau ist ein Preisniveau, bei dem ein ETF tendenziell aufhört zu fallen, da die Nachfrage stärker wird. Ein Widerstandsniveau ist der Punkt, an dem der Verkaufsdruck den Kursanstieg stoppt. Diese Niveaus sind oft psychologischer Natur und basieren auf runden Zahlen oder historischen Preisniveaus.
  4. Überkauft/Überverkauft-Zustände: Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) messen, ob Aktien oder ETFs überkauft (potenziell überbewertet) oder überverkauft (potenziell unterbewertet) ist. Diese Zustände reflektieren die psychologische Neigung von Marktteilnehmern, in Extremen zu reagieren, was zu Korrekturen führen kann.
  5. Selbsterfüllende Prophezeiungen: Ein interessanter psychologischer Aspekt ist, dass, wenn genügend Anlegerinnen und Anleger an die Vorhersagen der Analyse glauben, ihre Handlungen tatsächlich dazu führen können, dass diese Vorhersagen wahr werden.

Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass die technische Analyse von ETFs nicht nur eine Frage der Datenanalyse ist, sondern auch tief in der Psychologie der Marktteilnehmer verwurzelt ist. Erfolgreiche Analysten erkennen die Bedeutung dieser psychologischen Elemente und integrieren sie in ihre Entscheidungsfindungsprozesse.

Bestandteile der technischen Analyse

  • Diagramme (Charts): Diese bilden die Preisbewegungen in grafischer Form ab, häufig durch Linien- oder Kerzendiagramme. Diese Art der Visualisierung erleichtert das Erkennen und Deuten von Trendmustern. Chartmuster sind demnach visuelle Muster, die innerhalb von Preischarts identifiziert werden können und auf historischen Preisbewegungen basieren. Sie gelten als Indikatoren für zukünftige Marktbewegungen.
  • Volumen: Das Volumen misst die Anzahl der gehandelten Einheiten eines ETFs innerhalb eines bestimmten Zeitraums und gilt als Maß für die Stärke oder Schwäche einer Marktbewegung. Volumenindikatoren werden verwendet, um die Bedeutung einer Preisbewegung zu bewerten. Eine Preisbewegung mit hohem Volumen wird als stärker und relevanter angesehen als eine Bewegung mit niedrigem Volumen..
  • Technische Indikatoren: Eine Vielzahl von Indikatoren steht zur Verfügung, um spezifische Merkmale der Preisbewegungen zu untersuchen und zu deuten. Beliebte Werkzeuge wie gleitende Durchschnitte und die Moving-Average-Convergence-Divergence (MACD) helfen dabei, Handelssignale zu identifizieren, die deine Investitionsentscheidungen fundieren können.
     

Es ist wichtig, die technische Analyse bei ETFs und anderen Anlagen als Ergänzung zu anderen Analyseformen zu betrachten und ein diversifiziertes Portfolio zu unterhalten, um das Anlagerisiko zu minimieren. 

Wichtige technische Indikatoren für ETFs

Technische Indikatoren sind statistische Maße, die aus historischen Preisen und Volumina von ETFs abgeleitet werden, um zukünftige Marktbewegungen vorherzusagen. Bekannte Konzepte sind: 

  1. Gleitende Durchschnitte (Moving Averages, MA): Diese Indikatoren glätten Preisschwankungen über einen bestimmten Zeitraum und helfen, den allgemeinen Trend zu erkennen. Kurzfristige, mittelfristige und langfristige gleitende Durchschnitte können verwendet werden, um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren.
  2. Relative Strength Index (RSI): Ein Momentum-Indikator, der misst, ob ein ETF überkauft oder überverkauft ist, basierend auf der Geschwindigkeit und Veränderung seiner Preisbewegungen. 
  3. MACD (Moving Average Convergence Divergence): Dieser Indikator zeigt das Verhältnis zwischen zwei gleitenden Durchschnitten eines ETFs. Der MACD hilft, Trendwenden zu erkennen, indem er die Konvergenz und Divergenz der gleitenden Durchschnitte analysiert.
  4. Bollinger Bänder: Sie bestehen aus einem mittleren Band, das einem gleitenden Durchschnitt entspricht, und zwei äußeren Bändern, die die Volatilität messen. Die Bollinger Bände helfen bei der Beurteilung, ob Preise relativ hoch oder niedrig sind.
  5. Stochastischer Oszillator: Ein Momentum-Indikator, der die Position des aktuellen Schlusskurses eines ETFs im Verhältnis zu seinem Preisspektrum über einen bestimmten Zeitraum vergleicht. Er wird verwendet, um überkaufte oder überverkaufte Zustände zu identifizieren.

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EMA – Exponential Moving Average

Bei der EMA-Methode geht es um eine bestimmte Form des gleitenden Durchschnittes. Die Abkürzung steht für „Exponential Moving Average“, was entsprechend auf Deutsch exponentiell gleitender Durchschnitt bedeutet. Der gleitende Durchschnitt (Moving Average) ist ein echter Klassiker in der Chartanalyse. Das Verfahren ist einfach und objektiv.

Der gleitende Durchschnitt beschreibt den Durchschnittskurs innerhalb eines Betrachtungszeitraums. Das Wort „gleitend“ bedeutet, dass mit jedem neuen Kurs ein alter herausfällt. Oft werden diese Verläufe mit gestrichelten oder gepunkteten Linien dargestellt. Der exponentielle gleitende Durchschnitt gewichtet jüngere Kursstände höher. Die Auswertung bezieht sich auf sämtliche vorhandene Daten.

Sehen wir uns die Interpretation näher an. Die EMA-Methode hat bei der technischen Analyse von ETFs den Vorteil, dass sie aktuelleren Kursentwicklungen mehr Beachtung schenkt als länger zurückliegenden. Daher lassen sich in alle Regel Trendwechsel eher erkennen. Kritisch ist jedoch anzuführen, dass extreme Kurse in der Vergangenheit unter den Teppich gekehrt werden. Das kann die Bewertung des Gesamtbildes maßgeblich beeinflussen. Das mag auch nicht so recht dazu passen, dass die EMA-Herangehensweise den Kursverlauf glätten soll. Ein aufwärtsgerichteter gleitender Durchschnitt zeigt einen Aufwärtstrend an, ein abwärtsgerichteter entsprechend einen Abwärtstrend. Ist die Formation seitwärtsgerichtet, so lässt sich in der Folge ein Seitwärtstrend vermuten. 

 

Analyse des iShares Core S&P 500 mit den Moving Average Auf extraETF bieten wir dir die Möglichkeit, sich den EMA (20) und EMA (200) anzeigen zu lassen. Der EMA (20) bezieht die letzten 20 Kurswerte in den Durchschnitt mit ein – das entspricht etwa einem vollen Monat. Der EMA (200) respräsentiert die letzten 200 Kurswerte, was etwa einem Börsenjahr entspricht.

MACD – Moving Average Convergence/Divergence System

Eine weitere Methode beim Versuch, Chartverläufe zu deuten, hört auf das Kürzel MACD. Dies steht für Moving Average Convergence/Divergence System. Im Deutschen könnte man auch sagen: System des gleitenden Durchschnitts Convergenz/Divergenz.

Das MACD-Konzept zielt auf die Trendfolge ab. Im Grunde teilt sich der Ansatz in zwei Teile auf, wie im Kürzel bereits ersichtlich ist. Zum einen kommt der Moving Average (MA), also der gleitende Durchschnitt zum Einsatz. Zum anderen gilt es, die Phasen der Convergenz und Divergenz (CD) herauszubilden.. Convergenz bedeutet, dass die gleitenden Durchschnittsdaten sich einander annähern. Die Divergenz beschreibt den umgekehrten Zustand.

Liegt eine Divergenz vor, so verdichtet sich der bestehende Trend. Im Fall einer Konvergenz bröckelt die Trendstärke. Damit wird ein Trendwechsel wahrscheinlicher. Das wiederum würde eine Bewegung in Richtung Divergenz bedeuten. Die MACD-Linie steht für die Differenz zweier exponentieller Moving Averages. Besonderer Bedeutung kommt hier auch dem sogenannten Trigger zu, also dem Auslöser. Dieser ist entscheidend, um den Wechsel von Divergenz zur Convergenz festzustellen. Signale entstehen dann, wenn es zu Kreuzungen zwischen der MACD-Linie und dem Trigger kommt.

 

Analyse des iShares Core S&P 500 mit den Moving Average Convergence

 

Auf extraETF verwenden wir bei der Analyse die von Appel gewählte Standardeinstellung (12 Tage / 26 Tage / 9 Tage) für die kürzere Periode (12 Tage), die längere Periode (26 Tage) und der Signallinie (9 Tage). Die genannten Parameter haben sich Standardwerte etabliert.

Bollinger Bänder

Der Begriff Bollinger Bänder (auch Alpha-Beta-Bänder) geht auf den US-amerikanischen Finanzanalyst John Bollinger zurück. Auch bei diesem Ansatz stehen gleitende Durchschnitte, im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei kommen Umhüllungslinien zum Einsatz. Der Abstand dieser Bollinger-Bänder orientiert sich an der Schwankung des zugrundeliegenden Titels. Diese wird als Standardabweichung bzw. Volatilität erfasst. Häufig konzentriert sich statistisches Datenmaterial um einen Mittelwert herum. Mit steigender Schwankung weiten sich die Bollinger-Bänder aus – und umgekehrt. 

Bollinger-Bänder sind ein einfacher gleitender Durchschnitt mit drei Linien: eine Linie in der Mitte zur Darstellung eines einfachen gleitenden 20-Tage-Durchschnitts und zwei Linien zur Darstellung der oberen/unteren Standardabweichung.

 

Analyse des iShares Core S&P 500 mit den Bollinger Bändern

 

Die Bollinger Bänder können einen Großteil der Kursbewegungen darstellen. In der Statistik zeigt sich oft, dass Datensätze um ein langfristiges Mittel kursieren. Das bedeutet, dass sich Aktien oft innerhalb dieser Bänder bewegen, also von einer zur anderen Umhüllungslinie. Daraus können Analysten Rückschlüsse für Kursziele ziehen. Näheren sich die beiden Bänder an, ist eher mit einem ruhigen weiteren Verlauf zu rechnen. Bei einem Ausbruch gehen Verfechter der Methode von einer Fortsetzung des Trends aus. Wendepunkte außerhalb der Bollinger-Bänder weisen auf eine anstehende Trendumkehr hin.

Nutzung von extraETF zur ETF-Analyse

Möchtest du auf extraetf.com ETFs analysieren, kannst du das beispielsweise in unserer ETF-Suche tun. Suche dein ETFs heraus, den du einer Analyse unterziehen möchtest und gehe auf den Chart-Tab. Unter dem Chart findest du dann den Reiter “Technische Indikatoren”. 

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Was ist der Unterschied zwischen der technischen und der fundamentalen Analyse?

Was ist der Unterschied zwischen der technischen und der fundamentalen Analyse?

Der Unterschied zwischen technischer Analyse und fundamentaler Analyse liegt in den Methoden und Daten, die verwendet werden, um Anlageentscheidungen zu treffen. Die technische Analyse fokussiert sich auf "was" und "wann" im Marktgeschehen, basierend auf Preisaktionen und Marktvolumen, während die fundamentale Analyse sich dem "warum" hinter einem Investment widmet, indem sie die zugrundeliegenden wirtschaftlichen Bedingungen und Unternehmensdaten untersucht. Beide Ansätze bieten unterschiedliche Perspektiven und können komplementär eingesetzt werden, um ein umfassenderes Bild der Marktlage und potenzieller Investitionsmöglichkeiten zu erhalten.

Technische Analyse Fundamentale Analyse
  • Datenbasis: Konzentriert sich auf Preisbewegungen und Handelsvolumen. Die technische Analyse nutzt historische Marktdaten, um Muster und Trends zu identifizieren, die Hinweise auf zukünftige Preisbewegungen geben können.
  • Ziel: Vorhersage zukünftiger Preisbewegungen basierend auf Chartmustern, technischen Indikatoren und Handelsvolumina. Die technische Analyse von ETFs und anderen Anlagen geht davon aus, dass alle bekannten Informationen bereits im Preis enthalten sind und dass Preise in Trends bewegen.
  • Anwendung: Häufig verwendet von kurz- bis mittelfristigen Investorinnen und Investoren, die auf Timing und Preisbewegungen abzielen, um Handelsentscheidungen zu treffen.
  • Methoden: Einsatz von Charts und technischen Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten, RSI, MACD und Bollinger Bändern, um Kauf- oder Verkaufssignale zu generieren.
  • Datenbasis: Beruht auf der Bewertung der wirtschaftlichen und finanziellen Faktoren, die den wahren Wert eines Unternehmens oder Finanzinstruments beeinflussen. Dazu gehören Finanzberichte, Branchentrends, Wirtschaftsnachrichten und andere makroökonomische Indikatoren.
  • Ziel: Ermittlung des inneren Wertes eines Unternehmens oder Vermögenswerts. Die fundamentale Analyse versucht zu bestimmen, ob ein Wertpapier über- oder unterbewertet ist im Vergleich zu seinem aktuellen Marktpreis.
  • Anwendung: Bevorzugt von langfristigen Anlegerinnen und Anlegern, einschließlich Value-Investoren, die auf Basis der Unternehmensfundamentaldaten investieren möchten. Ziel ist es, Qualitätsunternehmen zu einem Preis zu kaufen, der unter ihrem inneren Wert liegt.
  • Methoden: Analyse von Finanzkennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Eigenkapitalrendite, Dividendenrendite sowie Bewertung von Managementqualität, Wettbewerbsvorteilen und Marktpotenzial.

Fazit:
Warum die ETF-Analyse wichtig ist

Durch die technische Analyse von ETF-Preischarts können Anlegerinnen und Anleger tiefergehende Einblicke in die allgemeine Marktstimmung und Trenddynamiken gewinnen, ohne einzelne Aktien detailliert analysieren zu müssen. Dies ermöglicht es, makroökonomische Trends zu identifizieren und auf Basis dieser Erkenntnisse fundierte Entscheidungen über den Kauf, Verkauf oder das Halten eines ETF zu treffen. Somit bietet die technische Analyse bei ETFs eine strategische Methode, um Marktchancen zu nutzen und Risiken in einem vielschichtigen Anlageumfeld zu minimieren. 

Um diesen Analyseprozess weiter zu optimieren und Anlegenden eine noch präzisere Unterstützung bei ihren Anlageentscheidungen zu bieten, empfiehlt es sich, spezialisierte Tools und Ressourcen zu nutzen. Hier kommt der Finanzmanager von extraETF ins Spiel: Ein umfassendes Werkzeug, das speziell darauf ausgerichtet ist, ETF-Anlegerinnen und -Anlegern bei der technischen Analyse zu unterstützen. Mit Zugang zu einer breiten Palette relevanter Indikatoren und der Möglichkeit, Chartmuster direkt zu analysieren, bietet unser Finanzmanager eine unverzichtbare Ressource für diejenigen, die ihre ETF-Anlagen strategisch optimieren möchten.

Wir beantworten weitere Fragen zur technischen Analyse bei ETFs

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